St. Kaspar

Fächerübergreifendes Projekt: Neuenheerser Schüler lernen Umgang mit KI

 

„Machen soziale Medien einsam?“ Mit dieser Frage beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der vorherigen Klasse 8c des Gymnasiums St. Kaspar im Rahmen eines außergewöhnlichen Unterrichtsprojekts. Fächerübergreifend verbanden Deutschlehrer Jörg Lange und Kunstlehrerin Sarah Topp das kritische Diskutieren mit kreativer Gestaltung – unterstützt von Künstlicher Intelligenz.

Mit viel Liebe zum Detail gestalteten die ehemaligen Achtklässlerinnen ihre Figuren.
Mit viel Liebe zum Detail gestalteten die ehemaligen Achtklässlerinnen ihre Figuren.

Im Deutschunterricht stand das Schreiben im Mittelpunkt. Mithilfe präzise formulierter Prompts (Befehle) ließen die Jugendlichen von Künstlicher Intelligenz (KI) Dialoge entwickeln, in denen zwei gegensätzliche Figuren über die Rolle sozialer Medien diskutierten. „Wichtig war, dass die Figuren nicht nur unterschiedliche Meinungen, sondern auch klar erkennbare Charakterzüge haben – ruhig versus temperamentvoll, technikaffin versus naturverbunden“, erklärt Deutschlehrer Lange. „So entstand Sprache, die Haltung und Persönlichkeit vermittelt.“ Die Texte mussten zudem eine konkrete Alltagsszene enthalten, einen überraschenden Wendepunkt aufweisen und am Ende offenbleiben.

Im Kunstunterricht diente der schriftliche Dialog als Vorlage für die visuelle Gestaltung: Zunächst generierten die Schülerinnen und Schüler mithilfe von KI-Bildgeneratoren zwei Comicfiguren, die durch Mimik und Gestik die Eigenschaften ihrer Protagonisten verkörpern sollten. Anschließend entstanden auf Grundlage dieser Vorlagen großformatige Comicfiguren. „Spannend war vor allem, wie die Jugendlichen aus den Texten die Charaktereigenschaften der Figuren herausgearbeitet haben – und wie die richtige Formulierung der Prompts entscheidend war, um diese Eigenschaften auch visuell zum Leben zu erwecken. So konnten wir Kunst und Deutsch auf kreative Weise miteinander verbinden“, berichtet Kunstlehrerin Topp.

Durch einen Besuch des HNF in Paderborn vertieften die Jugendlichen ihre KI-Kenntnisse.
Durch einen Besuch des HNF in Paderborn vertieften die Jugendlichen ihre KI-Kenntnisse.

Gleichzeitig wurde der kritische Umgang mit den Ergebnissen der KI thematisiert. „Wir wollten deutlich machen, dass künstliche Intelligenz kein Ersatz für eigenes Denken und Kreativität ist – ihre Vorschläge sind inspirierend, müssen aber immer überprüft, hinterfragt und weiterentwickelt werden“, betont Lange. Abgerundet wurde das Projekt durch eine Exkursion ins Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn mit der Führung „Mensch, Roboter!“.

KasparKREATIV: Gymnasium St. Kaspar feiert Schulfest

 

Mit einem großen, bunten Schulfest endeten die drei Projekttage am Gymnasium St. Kaspar. Unter dem Motto „KasparKREATIV – Vielfalt in Aktion“ hatten Schülerinnen und Schüler in mehr als zwanzig Projekten geforscht, gestaltet, trainiert und geprobt – und präsentierten nun stolz ihre Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit.

Beim Voltigieren vollführten die Kinder akrobatische Kunststücke auf dem Pferd.
Beim Voltigieren vollführten die Kinder akrobatische Kunststücke auf dem Pferd.

Der Andrang war entsprechend groß: Lehrkräfte, Eltern, Geschwister, ehemalige Schüler und Freunde der Schule füllten das Gelände. Gleichzeitig öffnete das Gymnasium seine Türen für interessierte Viertklässler und deren Familien, die einen lebendigen Eindruck vom Schulleben gewinnen konnten.

Die Vielfalt der Projekte spiegelte sich in sportlichen Darbietungen wie Voltigieren und Rhönradturnen, in kleinen Theaterstücken mit selbstgestalteten Handpuppen oder in kreativen Angeboten wie Nähen, Upcycling oder Tanz-Choreografien. Mit dem Sponsorenlauf „Laufend Gutes tun“ sowie dem Projekt „Glückstour“ setzten die Schülerinnen und Schüler ein starkes Zeichen für soziales Engagement. Auch Nachhaltigkeit und Natur spielten eine wichtige Rolle: So stellte die Gruppe „HoneyBee“ Kosmetikprodukte aus den Erträgen der schuleigenen Bienenvölker her, während andere Projekte die biologische Vielfalt auf dem Schulgelände dokumentierten.

Bei der Vorführung des Rhönrad-Projekts ging es sportlich zu.
Bei der Vorführung des Rhönrad-Projekts ging es sportlich zu.

Besonders stolz waren die Jüngsten: Die Fünftklässler hatten das Schulgebäude mit viel Kreativität dekoriert und für die Besucher einen Orientierungslauf organisiert. Für zusätzliche Spannung sorgte eine Tombola mit attraktiven Preisen.

Großen Anteil am Gelingen hatten die Eltern, die nicht nur das Café und den Grillstand organisierten und betrieben, sondern auch eigene Projekte wie ein Feuerwehr- oder Ingenieursprojekt leiteten. „Das Engagement unserer Eltern ist für uns ein großes Geschenk. Ohne ihre Ideen, ihre Zeit und ihre tatkräftige Unterstützung wäre ein solches Fest nicht möglich“, betonte Schulleiterin Christin Johlen dankbar.

Zum Abschluss lud das Lampionfest auf dem kleinen Pausenhof zu guten Gesprächen in geselliger Runde ein.

Auch die Schulband „Monkeys on Fire“ trug zur Unterhaltung der Besucher bei.
Auch die Schulband „Monkeys on Fire“ trug zur Unterhaltung der Besucher bei.

Tag der offenen Tür am Gymnasium St. Kaspar

 

Am Samstag, 13. September 2025, öffnet das Gymnasium St. Kaspar im Rahmen des Schulfestes seine Türen für einen Tag der offenen Tür. Beginn ist um 14:00 Uhr. Eingeladen sind interessierte Familien, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Ehemalige sowie Freunde der Schule, die das Schulleben näher kennenlernen möchten.

 

Im Mittelpunkt stehen die Präsentationen der Ergebnisse der vorausgegangenen Projekttage. Dabei geben die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in ihre vielfältigen Themen und Arbeitsweisen. So können Besucherinnen und Besucher unmittelbar erleben, wie Lernen und Arbeiten am Gymnasium St. Kaspar gestaltet wird.

Unter dem Motto „Lernt uns kennen“ bietet der Nachmittag außerdem Gelegenheit, mit Lehrkräften, Eltern und Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Darüber hinaus gibt es Informationen zum Schulprofil sowie zum Übergang von der Grundschule zum Gymnasium.

Schulfest 2023
Das bunte Programm beim letzten Schulfest 2023 lockte viele Besucher nach Neuenheerse.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Ein Café mit selbstgebackenen Kuchen sowie Herzhaftes vom Grill laden zum Verweilen ein.

„Wir möchten mit diesem Tag nicht nur unsere Projekte vorstellen, sondern auch die besondere Atmosphäre unserer Schule erlebbar machen“, betont Schulleiterin Christin Johlen. Ergänzend unterstreicht Erprobungsstufenkoordinatorin Mareike Clarke: „Der persönliche Austausch mit allen Interessierten ist uns dabei ein wichtiges Anliegen.“

Den festlichen Abschluss bildet ab 18:00 Uhr das traditionelle Lampionfest auf dem kleinen Pausenhof, das zu einem stimmungsvollen Miteinander einlädt.

Plakat

Ein gemeinsamer Start ins neue Schuljahr

 

Nach den Sommerferien startet das Gymnasium St. Kaspar mit drei neuen fünften Klassen in das Schuljahr 2025/26.

 

Voller Spannung und Vorfreude traten die 80 neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler ihren ersten Schritt an der Schule an. Einen Tag nach dem offiziellen Schulbeginn erlebten sie einen besonderen Einschulungstag mit einem feierlichen Gottesdienst. Im Anschluss hatten sie Gelegenheit, gemeinsam mit ihren Klassenleitungen – Jonas Schäfers und Melanie Homann (5a), Annette Tisius und Nils Franzen (5b) sowie Mareike Clarke (5c) – und ihren Klassenpaten die Schule kennenzulernen und erste Eindrücke von ihrer neuen Lernumgebung zu gewinnen. Durch erstmalig zwei sich anschließende Orientierungstage wurde ein reibungsloser Schulstart ermöglicht.

Gemeinsamer Gottesdienst an der Kluskapelle.
Gemeinsamer Gottesdienst an der Kluskapelle.

Bereits am Mittwoch hatte die gesamte Schulgemeinschaft den ersten Schultag traditionell mit einem Gang zur Kluskapelle begonnen. Bei strahlendem Sommerwetter leitete Pater Thomas Wunram den festlichen Gottesdienst, während Schulleiterin Christin Johlen die Schülerinnen und Schüler nach den Ferien herzlich willkommen hieß. Rund 400 Schülerinnen und Schüler sowie etwa 40 Lehrkräfte nahmen teil und sorgten für eine lebendige und feierliche Atmosphäre.

Mit dem gelungenen Auftakt für die neuen Fünftklässler und dem gemeinsamen Gottesdienst startet das Gymnasium St. Kaspar nun voller Vorfreude in ein ereignisreiches und erfolgreiches Schuljahr.

 

 

Frau Johlen zur Schuljahreseröffnung:
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen
mit diesem Gottesdienst haben wir unser neues Schuljahr unter Gottes Segen gestellt. Das gibt uns Kraft und erinnert uns daran: Wir fahren nicht allein, sondern mit Rückenwind und können uns so der Sehnsucht nach dem Meer hingeben!
Ein neues Schuljahr ist immer ein Neuanfang. Jeder von euch darf heute mit frischem Wind starten – mit der Chance, Neues auszuprobieren, vielleicht Dinge anders zu machen und auch an Fehlern zu wachsen. Denn Fehler sind nicht das Ende, sondern ein wichtiger Schritt auf dem Weg nach vorne.
Wir freuen uns, dass Frau Clarke und Frau Meier aus der Elternzeit zurück und wieder mit uns an Bord sind. Frau Lingemann ist schon etwas länger wieder dabei und auch Herrn Martin kennen die meisten von euch schon.
Liebe Schulgemeinschaft St. Kaspar, wir sind als Gemeinschaft unterwegs. Unsere Schule ist klein genug, dass wir uns kennen – und groß genug, dass jeder seinen Platz finden kann. Dafür kümmern wir uns umeinander und schaffen eine Atmosphäre, in der sich alle wohlfühlen können.
Lasst uns also mutig und mit Freude in dieses neue Schuljahr starten: Gemeinsam kreativ!
Ich wünsche uns allen ein gutes Schuljahr 2025_26!

Pater Thomas' Homilie:
Schwestern und Brüder,
die Alten unter uns wissen es:
Seit nunmehr 16 Jahren beginnen wir unser Schuljahr hier draußen in der Natur an der Antoniusquelle. Und das ist mehr als ein netter Spaziergang am ersten Schultag und mehr als ein frommes Picknick im Freien. Genaugenommen ist das, was wir hier tun, sogar irgendwie paradox, widersprüchlich. Denn wir beginnen das Schuljahr, indem wir zuallererst die Schule verlassen, weggehen von der Schule. Aber dieser Widerspruch trifft genau den Kern, genau das, wozu eine Schule eigentlich da ist:

  • verschlossene Türen öffnen,
  • enge Grenzen weiten,
  • nie hinterfragte Regeln hinterfragen,
  • neugierig sein auf das, was jenseits des Horizonts liegt,
  • neue Perspektiven einnehmen,
  • und vor allem: Nicht Unterricht absitzen, sondern aufbrechen.

Ich muss St. Kaspar hier nicht mit anderen Schulen vergleichen. Aber wenn es wahr ist, was in unserem Leitbild steht, dass wir unter uns die Frage nach Gott wachhalten, dass wir diesen unendlichen großen, grenzenlosen Gott in unserer kleinen, begrenzten Schulwelt einladen, willkommen heißen und Raum geben, dann bedeutet das doch, dass Gott uns was zu sagen hat, in den Lehrerkonferenzen, in den Sitzungen von euch, der SV, in euren AG's und Projektgruppen oder in euren Klassen und Kursen.

Antoine de Saint-Exupéry (Ihr kennt ihn vermutlich durch das kleine Büchlein „Der kleine Prinz“) gibt dafür einen hilfreichen Tipp. Und der geht so:

„Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Arbeiter zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ (Antoine de Saint- Exupéry)

Nun war Saint-Exupery ganz nebenbei auch ein großer Gott-Sucher. Und ich wage hier einmal ein Experiment:

Ich stell mir vor, Exupéry gibt mit diesem Satz Gott selbst einen weisen Ratschlag, wie er mit uns an St. Kaspar umgehen könnte. Und weil er ahnt, dass Gott den eigentlich nicht braucht, spricht er in einem Gleichnis. Denn ein Gleichnis zwingt nie. Es ist offen, es lässt Raum für Phantasie und Freiheit. Also dieses Ratschlag-Gleichnis an Gott für sein Wirken unter uns würde dann so lauten:

„Großer Gott, solltest du vorhaben, mit diesen Typen an St. Kaspar ein großes Schiff, ein Forschungsschiff zum Beispiel, zu bauen, so trommle nicht Arbeiter zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“

Ein Gleichnis ist ein Bild, es muss übertragen werden in unsere Wirklichkeit:

  • Die Werft, der Ort, wo das Schiff gebaut wird, ist dann St. Kaspar.
  • Das Schiff wäre das Bild für eine Welt, in der alle – aber auch wirklich alle – leben und Glück finden können, einer Welt, die nicht ausgebeutet und zerstört wird, wo Fremde als Bruder und Schwester geachtet und gewertschätzt werden.
  • Die Arbeiter – klar, das sind wir – Schülerinnen, Lehrer und alle, die an St. Kaspar für unsere Sache arbeiten.
  • „Holz beschaffen, … Aufgaben vergeben, … Arbeiten einteilen …“, das ist im Schulalltag unser täglich Brot: Also das Morgens-früh-raus-müssen, das ist Mathe, Englisch, Latein, Chemie et cetera; das sind Hausaufgaben, Klausuren, endloses Büffeln das sind Konferenzen, endlose Korrekturen, Unterrichtsvorbereitung – und ab und an die Frage: Wozu das alles?

All das ist sicher wichtig für gute Schiffsbauer. All das auf sich nehmen, mag zu einem Einser-Abitur führen. Doch das scheint Exupéry eben nicht das Wichtigste zu sein. Er empfiehlt Gott uns hier etwas noch viel Größeres entdecken zu lassen:

„Lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“

Was meint er mit dieser Sehnsucht? Ehrlich gesagt: Eine letzte Antwort habe ich auch nicht.

Aber ich ahne, dass ein großes Transparent, das am Jugendhaus hängt, uns vielleicht einer Antwort näherbringt. Darauf steht ein Zitat von Nelson Mandela (27 Jahre als Terrorist im Gefängnis, dann erster Präsidenten eines freien Südafrika und Friedensnobelpreisträger). Mandela rief 1994 seinen lang unterdrückten und entwürdigten schwarzen Schwestern und Brüdern etwas ungeheuer Wichtiges zu. – Und das steht da auf dem Transparent:

„Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht.
Wir fragen uns, wer ich bin, mich brillant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen?
Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen?
Du bist ein Kind Gottes.
Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt.

Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, …
Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist,zu manifestieren. …
Und wenn wir unser Licht erscheinen lassen, geben wir anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.“

Vielleicht ist es das, was Exupéry mit Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer meint und was er Gott empfiehlt, uns an St. Kaspar zu lehren. Dass er jede und jeden von uns verstehen lässt:

Du bist brillant, großartig, talentiert, phantastisch.
Du bist ein Kind Gottes....

Und:

Wir sind bestimmt, zu leuchten, …
Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist,
zu manifestieren. …

Und wenn wir unser Licht erscheinen lassen, geben wir anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.

Wenn das, Schwestern und Brüder, wenn es das ist, was Gott uns an St. Kaspar lehrt und was Saint- Exupéry die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer nennt, dann haben wir ein spannendes Jahr vor uns.

Und dann lautet das allerwichtigste Lernziel dieses Jahres:

Entdecke, wer du wirklich bist:

Einzigartig, brillant, talentiert, phantastisch.

Du bist ein Kind Gottes. …

So, das reichts. Genug gepredigt.

Nur noch ein letzter, kleiner Tipp von Antoine de Saint-Exupéry – diesmal aber nicht für Gott, sondern für uns:

"Geht (in diesem Schuljahr) nicht nur die glatten Straßen. Sondern geht auch Wege, die noch keiner ging, damit ihr Spuren hinterlässt und nicht nur Staub."

Amen.

500 Euro für den guten Zweck – St. Kaspar unterstützt die Glückstour

 

Kurz vor dem Ende seiner Schulzeit übergibt das „alte“ Glückstour-Team des Gymnasiums gemeinsam mit seinen Nachfolgern eine weitere Spende. Die Spendensumme seit 2018 steigt damit auf über 3.500 Euro.

 

Im Foyer der Schule boten die engagierten Schülerinnen frisch gebackene Waffeln gegen eine Spende an – eine Aktion, die bei der Schülerschaft großen Anklang fand. Bereits im Februar hatte das Team die fünften Klassen besucht, um auch die jüngsten Schülerinnen und Schüler mit der Glückstour vertraut zu machen. In jeder Klasse wurde eine Sammeldose aufgestellt. Durch beide Aktionen kam am Ende eine Gesamtsumme von 500 Euro zusammen, die an die Glückstour übergeben wurde.

Die Glückstour ist eine jährlich stattfindende Spendenaktion des Schornsteinfegerhandwerks. Dabei legen die Teilnehmenden über 1.000 Kilometer mit dem Fahrrad zurück, um Spenden für krebskranke Kinder und die Krebsforschung zu sammeln. Auch Bad Driburg gehört regelmäßig zu den Stationen der Tour.

Glückstour
Zusammen mit Schülern aus Klasse 5 übergab das Team der Glückstour seine Spende an die Schornsteinfeger Werner Überdick (2. v.l.) und Olaf Meiners (2. v.r.). Schulleiterin Christin Johlen (rechts) freut sich über das soziale Engagement ihrer Schüler.

Übergeben wurde das Geld an Werner Überdick, langjähriger Unterstützer der Glückstour, sowie an seinen Kollegen Olaf Meiners. Zum Abschied überreichte Überdick jedem Mitglied des scheidenden Teams eine Glückstour-Grillzange – ein symbolisches Dankeschön für das über Jahre hinweg gezeigte Engagement. Gleichzeitig lobte er die Zusammenarbeit mit der Schule und blickte optimistisch auf die Zukunft: „Es wird vielleicht anders, aber das ist trotzdem gut.“

Auch Schulleiterin Christin Johlen würdigte das Engagement: „Was unsere Schülerinnen und Schüler hier leisten, ist mehr als nur ein Projekt. Es zeigt, dass Verantwortung und Mitgefühl keine Altersfrage sind. Dass dabei über die Jahre mehr als 3.500 Euro zusammengekommen sind, spricht für sich.“

Mit der Spendenübergabe endet zwar das Kapitel für das bisherige Q2-Team – doch die Glückstour an der Schule lebt weiter: Ein neues, engagiertes Schülerteam steht bereit, die Glückstour mit frischen Ideen und viel Motivation fortzuführen.