St. Kaspar

Erster St.-Kaspar-Schulplaner erscheint

 

In diesem Schuljahr erscheint erstmals ein St.-Kaspar-Schulplaner. Dieser kombiniert einen Kalender für Hausaufgaben, das bewährte TiLA-Heft und noch vieles mehr.

 

Schulleiter Matthias Nadenau und Erprobungsstufenkoordinatorin Mareike Clarke präsentieren den neuen St.-Kaspar-Schulplaner. Er kann ab sofort für 4,50 Euro erworben werden.
Schulleiter Matthias Nadenau und Erprobungsstufenkoordinatorin Mareike Clarke präsentieren den neuen St.-Kaspar-Schulplaner. Er kann ab sofort für 4,50 Euro erworben werden.

Ein Hausaufgabenheft mit Kalendarium mitsamt wertvollen Tipps zum Lernen und Informationen zur eigenen Schule hat das Gymnasium St. Kaspar für seine Schülerinnen und Schüler erstellt. Erstmals erscheint der Schulplaner nun in einer Auflage von 250 Exemplaren. Auf fast 150 Seiten haben die Lernenden und ihre Eltern alle wichtigen Informationen zur Hand. Mareike Clarke, Erprobungsstufenkoordinatorin, freut sich, dass es - auch durch die Unterstützung einiger Unternehmen aus dem Einzugsbereich der Schule - möglich ist, den Fünft- und Sechstklässlern einen Planer kostenlos zu überlassen. Schüler der anderen Jahrgangsstufen können einen St.-Kaspar-Schulplaner für 4,50 Euro erwerben.

Sechstklässler verwandeln Aula an St. Kaspar in eine Traumwelt

 

Mit der Musicalproduktion „Toms Traum“ entführen die Sechstklässler das Publikum in die Welt der Träume.

 

Die Köche der Traumküche bereiten die Träume zu. Im Bild (v.l.): Simon Rempel, Leona Türkal, Florian Herling und Lasse Stangier.
Die Köche der Traumküche bereiten die Träume zu. Im Bild (v.l.): Simon Rempel, Leona Türkal, Florian Herling und Lasse Stangier.

Sie haben hart geprobt, Kostüme und das Bühnenbild gestaltet. Es hat sich gelohnt. Begeistert honorierte das Publikum die Leistung der Schülerinnen und Schüler nach den beiden Aufführungen mit ausgiebigem Applaus. Unter der Leitung ihrer Musiklehrer Christin Johlen, Ulla Hormes und Dr. Tobias Mayer hatten die jungen Darsteller den Zuschauer über 70 Minuten an die Hand genommen, um mit ihm gemeinsam in die Welt der Träume einzutauchen.

Drei Klassen, die über Wochen ein gemeinsames Projekt außerhalb des typischen Unterrichtsstoffes stemmen. Die Vorteile für die jungen Protagonisten liegen auf der Hand, ist Johlen überzeugt: „Dieses jährliche Theaterprojekt trägt dazu bei, das Selbstbewusstsein und die sozialen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Es ist inspirierend zu sehen, wie alle zusammenarbeiten und als Team auf eine erfolgreiche Aufführung hinarbeiten.“ Doch auch bei den Kindern stieß das Projekt auf positive Resonanz. „Manchmal braucht es zwar ein wenig Mut, man muss sich dann aber einfach darauf einlassen, in eine andere Rolle zu schlüpfen. Das Projekt war abwechslungsreich, spannend und es hat einfach Spaß gemacht“, so eine Schülerin aus der Klasse 6c stellvertretend für das Ensemble. Die Mädchen und Jungen wirkten singend im Chor, musizierend in der Bläserklasse oder schauspielernd auf der Bühne mit.

Das Musical handelt von dem Jungen Tom (gespielt von Max Koch). Nacht für Nacht quält er sich mit Albträumen, die ihm die Köche der Traumküche (Florian Herling, Leona Türkal, Simon Rempel, Lasse Stangier) zubereiten. Als die Köche Mitleid mit Tom bekommen, mischen sie ihm schöne Träume zusammen. Dadurch ändert sich plötzlich alles für Tom. Zusammen mit seinem Traumelf (Kristina Unruh), der am Tag in die Realität übergesprungen ist, meistert er seine Probleme im wahren Leben. In der Schule blamiert er sich nicht mehr vor seiner Mathelehrerin (Daria Wischer) und auch die gemeinen Typen (Emily Frick, Mia Janitzek, Romy Überdick) können ihm nichts mehr anhaben. Bei seinem Liebeskummer - er ist verliebt in eine Mitschülerin (Svea Bornemann) - kann der Elf ebenfalls helfen. Da der Traumelf am Tage immer schwächer wird, muss Tom ihm nun helfen, zurück ins Traumland zu gelangen. Leichter gesagt als getan. Denn dazu müsste Tom durchschlafen, immer weiter träumen. Doch die Traummonster (Annie Johlen, Emily Kubiak, Greta Stein) bescheren Tom wiederholt Albträume. Endlich schafft er es, sich dagegen zu wehren und der Traumelf gelangt zurück in die Traumfabrik. Tom hat es geschafft: Er hat sich gegen seine Albträume zur Wehr gesetzt.

Neben den Proben gestalteten die Kinder auch Bühnenbild und Kostüme im Kunstunterricht. Im Laufe der Erprobungsstufe haben die Schülerinnen und Schüler zwei Mal Gelegenheit an einer Inszenierung eines Musiktheaterstückes teilzunehmen und somit ihre Fähigkeiten zu entfalten, Selbstvertrauen auf der Bühne zu gewinnen und einen guten Schritt in Richtung individueller Persönlichkeitsentwicklung zu machen.

Bläser an St. Kaspar begeistern mit Konzert

 

Die zahlreichen Proben haben sich gelohnt: mit großem Können überzeugten 56 junge Blasmusikerinnen und -musiker das Publikum in der Neuenheerser Schulaula.

 

Christin Johlen dirigiert die Musiker zu „Aura Lee“.
Christin Johlen dirigiert die Musiker zu „Aura Lee“.

Getreu dem Titel „Bläser on Tour“ nahmen die Mädchen und Jungen der Bläserklassen 5 und 6 sowie der Bläser-AG das Publikum mit auf eine musikalische Reise durch verschiedene Länder. Dirigiert von Christin Johlen ließen sie für zwei kurzweilige Stunden mit ihren Instrumenten zahlreiche Klassiker aus unterschiedlichen Ländern erklingen.

Dabei wechselten sich fröhliche, nachdenkliche und emotionale Stücke ab. Präsentiert wurden bekannte Songs wie Old MacDonald had a farm aus den USA, aber auch berühmte Filmtitel wie Forrest Gump oder My heart will go on. Mit der Ode an die Freude appellierte Elias (Klasse 6b) als Solist für ein geeintes Europa. Der Bananenboot-Song ließ von fernen karibischen Stränden träumen. Als emotionaler Höhepunkt des Abends diente der gefühlvolle Song You´ll be in my heart aus dem Disney-Klassiker „Tarzan“: eine Hommage an die Liebe und die Verbundenheit zwischen Menschen.

Musiklehrerin Johlen, die die Bläserklassen und die Bläser-AG leitet, hat das Konzert federführend organisiert. Ob des gelungenen Abends äußerte sie sich sehr zufrieden: „Es war mir eine Freude, mit den motivierten Jugendlichen zu arbeiten. Die Musik hat uns alle vereint, das Publikum in den Bann gezogen und ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben.“

Gymnasium St. Kaspar richtet Tabletklassen ein

 

Pilotprojekt zu iPad-Klassen startet im kommenden Schuljahr.

 

Noch können die Schülerinnen und Schüler der 8b im Unterricht bei Bedarf nur die schuleigenen
Geräte ausschließlich vor Ort nutzen. Nach den Sommerferien lernen sie in der Schule und zuhause an eigenen
Geräten.
Noch können die Schülerinnen und Schüler der 8b im Unterricht bei Bedarf nur die schuleigenen Geräte ausschließlich vor Ort nutzen. Nach den Sommerferien lernen sie in der Schule und zuhause an eigenen Geräten.

Im Neuenheerser Gymnasium lernen die Neuntklässler zukünftig an eigenen Tablets. Nach der Schulkonferenz stimmten nun auch die betroffenen Eltern dem Pilotprojekt zu. Initiiert und begleitet wird das Vorhaben von der AG Digitalisierung, die aus Lehrern, Eltern und Schülern besteht. „Die Vermittlung von Medienkompetenz nimmt im schulischen Kontext einen immer größeren Stellenwert ein“, begründet Anna Maria Abraham das Projekt. Ein Tablet als ständiges Arbeitsmittel fördert dies, ist sich die Lehrerin sicher. Ihr Kollege Martin Bernard verweist auf das Leitbild des Gymnasiums, in dem gelingendes und zukunftsorientiertes Lernen einen hohen Stellenwert aufweist. Christin Johlen gefällt, dass die Schüler zukünftig Aufgaben am gleichen Gerät zuhause fortsetzen können. „Das Tablet ist dabei kein reiner Heftersatz, sondern ein vollwertiges Arbeitsmittel“, stellt die stellvertretende Schulleiterin klar. Mehr Möglichkeiten zu kollaborierendem und kreativem Lernen mit einem hohen Maß an Motivation sind weitere Argumente, die Eltern und Schüler überzeugt haben.

Die künftige Jahrgangsstufe 9 soll die Geräte, iPads der neunten Generation, bis zum Abitur nutzen. Dabei sind sie Eigentum der Schüler, finanziert werden sie von den Eltern. Die vermittelte Bildungsgerechtigkeit ist ein besonderes Anliegen der Schule. Schulleiter Matthias Nadenau: „Alle Schülerinnen und Schüler haben das gleiche digitale Arbeitsmittel zur Verfügung - unabhängig vom finanziellen Hintergrund. Alle Lernenden haben damit gleiche Voraussetzungen für schulischen Erfolg.“ Dass es seitens der Eltern finanzielle Bedenken geben kann, ist der AG Digitalisierung bewusst. „Es gibt die Möglichkeit einer Finanzierung. Sollten darüber hinaus Probleme bestehen, so bieten wir individuelle Lösungen an“, versichert Nadenau.

Informatiklehrer Ulrich Block erklärt, dass die iPads in der Schule in einen sogenannten Schulmodus versetzt werden, der gewisse Vorgaben für den schulischen Gebrauch enthält. „So können wir gewisse Apps vorgeben und die Geräte zum Beispiel in einen Klassenarbeitsmodus schalten.“ Zuhause können die Tablets ohne Einschränkung genutzt werden. Die digitale Infrastruktur ist in Neuenheerse bereits gut ausgebaut. Nun sollen weitere Fortbildungen für die Lehrerinnen und Lehrer folgen.

St. Kaspar verlagert Geschichtsunterricht in die Wewelsburg

 

Neuntklässler informieren sich in Dauerausstellung über NS-Zeit.

 

Historiker und Museumspädagoge Norbert Ellermann erläutert den Schülerinnen und Schülern der Klasse 9a in der historischen Ausstellung die Geschichte des damaligen Konzentrationslagers Niederhagen/Wewelsburg.
Historiker und Museumspädagoge Norbert Ellermann erläutert den Schülerinnen und Schülern der Klasse 9a in der historischen Ausstellung die Geschichte des damaligen Konzentrationslagers Niederhagen/Wewelsburg.

Jährlich besuchen die Neuntklässler des Neuenheerser Gymnasiums mit ihren Geschichtslehrern die Bürener Wewelsburg, so auch in diesem Jahr. In zwei Gruppen wurden die Jugendlichen durch die Burg sowie die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ geführt. Heute dient der Ort als Erinnerungs- und Gedenkstätte für die Verbrechen der Nationalsozialisten. Denn im Dritten Reich bauten die Nationalsozialisten die 400 Jahre alte Dreiecksburg zu einem SS-Versammlungsort um. „Es ist etwas anderes, ob man darüber allein im Unterricht spricht oder einen solchen historischen Ort erkundet“, erklärt Schülerin Alexandra Gerliz.

Die Lerngruppe erfuhr, dass die Nazis unweit der Burg ein Konzentrationslager errichtet hatten. Sie zwangen die rund 3.900 Häftlinge, in einem Steinbruch zu arbeiten und die Burg umzubauen. Jeder dritte Insasse im KZ Niederhagen/Wewelsburg überlebte die Tortur nicht.

Geschichtslehrer Jörg Lange ist es ein Anliegen, die Schülerinnen und Schüler an solch historischen Lernorten zu sensibilisieren. Einerseits werde hier die konkrete Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit neu zugänglich. Andererseits, so der Pädagoge, seien etwa Neonazismus und Rechtsradikalismus leider auch in der heutigen Zeit präsent und die Wewelsburg als geplante Kultstätte der SS habe innerhalb dieser rechten Ideologien eine besondere Bedeutung.

Diese Website verwendet Cookies. Bei Weiternutzung gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.