1-zu-1-Ausstattung der Jahrgangsstufe 9 mit digitalen Endgeräten

Seit dem Schuljahr 2023/24 nutzen Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 9 eigene digitale Endgeräte im Unterricht. Wir arbeiten mit iPads, die mit Hilfe der classroom-App im Klassenverband gesteuert werden können. Jede neue iPad-Klasse startet mit einem Methodentag. Hier werden die Neuntklässler von Lehrerinnen und Lehrern sowie ihren Digitalpaten (ältere (iPad-)Schüler) in die iPad-Nutzung eingeführt. Dem gemeinsamen Arbeiten mit den digitalen Endgeräten liegen Nutzungsregeln zugrunde, die von Schülern und Eltern unterschrieben werden müssen. Diese können hier eingesehen werden.

Eine aus Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und interessierten Schülerinnen und Schülern bestehende AG Digitalisierung bereitet jeden Jahrgang neu vor, evaluiert und entwickelt das Konzept stetig weiter.

Im Folgenden erhalten Sie Informationen zum aktuellen Stand der iPad-Klasse. Bei weiteren Fragen und Anregungen können Sie gern per E-Mail Kontakt mit den Lehrern der AG Digitalisierung (Frau Abraham, Herr Bernard, Herr Block, Herr Franzen, Frau Johlen, Herr Lausen) aufnehmen: digitalisierung@st-kaspar.de

FAQs (Stand 28.8.2024):

• Warum hat sich St. Kaspar für Apple und iPads entschieden?
  Nur Apple bietet mit dem iPad eine Technologie an, die in der Schule eingesetzten Geräte manipulationssicher, zielgerichtet und effektiv zu steuern.
  Das iPad ist – das spiegeln die Erfahrungen vieler Schulen wider – ein relativ robustes und langlebiges Gerät mit einer guten Akkulaufzeit.
  Wir sehen das iPad als Arbeitsgerät und eben nicht als Statussymbol.
  
  
  
• Wo findet man den Medienkompetenzrahmen und Hintergrund-Infos dazu?
  Den Medienkompetenzrahmen NRW findet man mit vielen Unterstützungsmaterialien auf der Website medienkompetenzrahmen.nrw, auch zum Download als PDF-Dokument.
  
  
  
• Wie werden die Geräte administriert?
  Die Geräte werden mit dem MDM (Mobile Device Management) „Jamf SCHOOL“ verwaltet.
  
  
  
• Benötige ich eine eigene Apple-ID?
  Eine Apple-ID ist vergleichbar mit einem Google-Account oder einem Microsoft-Account.
  Durch die MDM-Lösung wird im schulischen Kontext keine eigene Apple-ID benötigt. Wenn Apps für den privaten Gebrauch zu Hause installiert werden sollen, geht dies bei iPads nur über den App Store von Apple und erfordert eine eigene Apple-ID.
  
  
  
• Muss ich das iPad versichern?
  Hierbei handelt es sich um eine persönliche Entscheidung. Bitte prüfen Sie Ihren vorhandenen Versicherungsschutz und passen Sie ihn ggfs. an. Unsere Erfahrungen bisher zeigen, dass ein Versicherungsschutz nicht zwingend erforderlich ist.
  
  
  
• Kann ich mein eigenes bereits vorhandenes Gerät verwenden?
  Ein vorhandenes eigenes iPad (Standardversion) kann nach Absprache verwendet werden.
  Das eigene Gerät muss für die Aufnahme ins MDM eigenständig an unseren Dienstleister eingeschickt werden. Dort wird es entsprechend neu konfiguriert und zurückgesendet. Dies dauert ca. eine Woche und kostet voraussichtlich ca. 40 Euro.
  
  
  
• Nutzung in Schule und zu Hause
  Das iPad ist in erster Linie ein Arbeitsmittel für die schulische Arbeit, das morgens ausreichend geladen mitgebracht werden muss. Außerhalb der Schule kann es selbstverständlich privat genutzt werden.
  
  
  
• Wie aktiviert sich das „Schulprofil“ und was bewirkt es?
  Das Schulprofil wird zeitlich (z.B. 7.00 Uhr bis 15.00 Uhr) oder durch die Einwahl in das schulische WLAN aktiviert und erlaubt beispielsweise mit Hilfe einer schulisch vorbereiteten Whitelist nur die Verwendung bestimmter Apps. Die Lehrkraft hat die Möglichkeit, die Verwendung der Geräte für den Unterrichtseinsatz weiter einzuschränken bzw. zu steuern.
  
  
  
• Datenschutz
  Durch den Administrator einsehbar sind allein technische Parameter wie z.B. die Speichernutzung, der Akkustand oder die installierten Apps inkl. des jeweils belegten Speicherplatzes.
  Persönliche Benutzerdaten wie Fotos, Dateien oder der Browserverlauf sind nicht einsehbar.
  
  
  
• Wie funktioniert der Bestellvorgang, die Finanzierung?
  Im „Onlineshop“ unseres Dienstleisters werden mögliche und aus unserer Sicht sinnvolle Kombinationen aus Gerät und Zubehör (Stift und Tastaturhülle) inkl. MDM-Lizenz hinterlegt sein.
  Die Möglichkeit einer Finanzierung wird ebenfalls angeboten werden.
  Wenn das iPad selbst anders als über den "Onlineshop" unseres Dienstleisters bestellt wird, ist in jedem Fall ein kostenpflichtiges (s.o.) Einschicken des Geräts zur Aufnahme ins MDM notwendig.
  
  
  
• Gibt es einen Fördertopf oder Sozialfond?
  Das Land NRW sieht für die 1-zu-1-Ausstattung keine Förderung vor. Bei ernsthaften Bedenken der Finanzierung werden wir gemeinsam mit Ihnen eine individuelle Lösung finden. In dem Fall wenden Sie sich bitte an die Schulleitung.
  
  
  
• Woher bekommen die Schülerinnen und Schüler die Grundlagen im Umgang mit dem Gerät und den Anwendungen?
  Alle Grundlagen werden im Unterricht in den einzelnen Fächern vermittelt. Zu Beginn gibt es eigene „Methodentage“.
  
  
  
• Benötigt mein Kind keinen Stift und Papier mehr?
  Den Umfang des Einsatzes des iPads bestimmt die jeweilige Lehrkraft vor dem Hintergrund der curricularen Vorgaben nach pädagogischen sowie fachlichen Gesichtspunkten. Es wird sicher eine Mischung aus „analogem und digitalem“ Unterricht geben.
  
  
  
• Ändert sich etwas am Format der Klassenarbeiten?
  Klassenarbeiten und Klausuren werden (zunächst) weiter auf Papier geschrieben. Inwieweit das iPad als Hilfsmittel in Oberstufenklausuren dienen kann (Taschenrechner, Wörterbuch), ist von den Nachjustierungen des Schulministeriums abhängig.
  
  
  
• Wird es die Schulbücher digital geben?
  Da ein „Split-Screen“ für die Arbeit sehr anstrengend ist, bleiben die analogen Schulbücher vorerst erhalten. Wir verweisen auf die Klassensätze in der Schule und die Möglichkeit von Buchpatenschaften.
  Ob irgendwann auf Bücher ganz oder teilweise verzichtet werden kann, bleibt abzuwarten.
  
  
  
• Wird zusätzlich zum iPad ein Scanner benötigt, um analoge Materialien zu digitalisieren?
  Schon mit den Standard-Apps des iPads (z.B. der Notizen-App) lassen sich analoge Materialien gut einscannen (per Kamera); das funktioniert beispielsweise auch bei Buchseiten recht komfortabel.
  
  
  
• Wie ist das „Zusammenspiel“ mit Geräten anderer Hersteller?
  Sehr viele Drucker beherrschen das AirPrint-Protokoll, mit dem iPads standardmäßig drucken. Damit AirPrint funktioniert, müssen sich iPad und Drucker im selben lokalen Netz befinden. Die Anleitung des Druckers bzw. der Hersteller liefert hier Auskunft.
  Um einen USB-Stick oder eine externe Festplatte an das iPad anzuschließen, benötigt man gegebenenfalls einen Adapter. Ausführliche Anleitungen zum Anschließen externer Geräte an iPads finden sich leicht im Internet, z.B. auf Youtube.
  Über die Dateien-App können beim iPad sehr einfach Cloud-Speicher und heimische NAS-Systeme eingebunden werden.