St. Kaspar

Reges Treiben beim Stiftsmarkt – St. Kaspar mittendrin

 

Mit buntem Programm beteiligte sich das Gymnasium St. Kaspar am Neuenheerser Stiftsmarkt. Trotz Herbstwetter lockten Schulcafé und viele weitere Angebote zahlreiche Gäste an.

 

Sie verkaufen frisch gepressten Apfelsaft der Mit-Welt-AG und auch Leckereien der Schülergenossenschaft SNacK (v.l.): Lea Schopohl (Q1), Catharina Pohl und Laura Grün (beide 7b).
Sie verkaufen frisch gepressten Apfelsaft der Mit-Welt-AG und auch Leckereien der Schülergenossenschaft SNacK (v.l.): Lea Schopohl (Q1), Catharina Pohl und Laura Grün (beide 7b).

Kaffee und Kuchen in der Schule – das gehört traditionell zum Stiftsmarkt dazu. Die Kuchen- und Tortenauswahl war erneut gewaltig. Viele Schüler und deren Eltern sowie die Lehrer engagierten sich am und neben dem Café und präsentierten „ihre“ Schule den vielen Marktbesuchern. Schulleiter Matthias Nadenau: „Das war für unsere Schule eine logistische Herausforderung, die gelungen ist, weil sich so viele engagiert haben. Als gastfreundliche Schule haben wir gern und überzeugt zum Stiftsmarkt beigetragen.“

So bot die Schülergenossenschaft SNacK fair produzierte Getränke an, die Mit-Welt- und die Bienen-AG verkauften Honig der über 50.000 St. Kaspar-Bienen und frisch gepressten Apfelsaft. Hier zeigte sich erneut die erfolgreiche Kooperation des Gymnasiums mit dem Regionalforstamt Hochstift. In den Tagen zuvor zog es zahlreiche Schüler auf eine Streuobstwiese nahe Dringenberg. Es wurden Äpfel geerntet, anschließend gepresst, um tags darauf als Saft verkauft zu werden. Das benachbarte Forstamt nutzte dann auch das Schulgelände für die „Murmelbahn der Nachhaltigkeit“. In dieser interaktiven Ausstellung konnten Besucher sich an fünf Stationen über das „Multitalent Wald“ informieren.

Chemiker Dr. Andreas Hoischen von der Uni Paderborn begeistert die Besucher. Hier zeigt er anschaulich, wie gefährlich der Einsatz von Deodorant bei Kerzenschein sein kann.
Chemiker Dr. Andreas Hoischen von der Uni Paderborn begeistert die Besucher. Hier zeigt er anschaulich, wie gefährlich der Einsatz von Deodorant bei Kerzenschein sein kann.

Unter dem Titel „MINT – nicht nur eine Geschmacksrichtung, sondern: Naturwissenschaft für alle Sinne“ präsentierte Dr. Andreas Hoischen vom Department Chemie der Uni Paderborn im Gymnasium Experimente zum Staunen, Mitmachen und Mitraten. Bei den lehrreichen und unterhaltsamen Versuchen war vom eiskalten Stickstoff über wohl temperierte Orgelpfeifen bis hin zu brennend heißem Schwarzpulver für alle etwas dabei.

Bläser-AG und Bläserklasse sorgten auf dem kleinen Pausenhof für musikalische Unterhaltung und auch den jüngeren Besuchern wurde einiges geboten: sie konnten sich von der Schülervertretung schminken lassen oder Stofftaschen individuell künstlerisch gestalten.

Am Ende waren sich die Beteiligten einig: trotz immer wieder aufkommender Regenschauer war es ein durch und durch gelungener Stiftsmarkt. Auf ein Neues 2024.

„Förderpreis der Wirtschaft“ geht auch nach Neuenheerse

 

Vier Schüler des Gymnasiums St. Kaspar erhalten den Preis der Universität Paderborn für sehr gute Leistungen in den Naturwissenschaften.


Die Universität Paderborn zeichnet jährlich in Kooperation mit regionalen Unternehmen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 aus, die in den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie und Physik einen Notendurchschnitt von 1,5 oder besser erzielen.

Nach zwei Jahren Coronaunterbrechung gab es nun wieder eine Preisverleihung in festlichem Rahmen. So nahmen fast 300 Preisträger der 26 Gymnasien und Gesamtschulen des Hochstifts zusammen mit Lehrern, Eltern und Ehrengästen an der feierlichen Veranstaltung im Audimax der Hochschule teil. Darunter waren auch vier Preisträger aus Neuenheerse: Manuel und Michael Blase, Mae Rasche und Julia Schmitz (alle derzeit in der Jahrgangsstufe EF) freuten sich über eine Urkunde, 75 Euro Preisgeld und einen Heinz Nixdorf MuseumsForum-Gutschein. Universitätspräsidentin Prof. Dr. Birgitt Riegraf gratulierte allen Jugendlichen zu ihren hervorragenden Leistungen: Gerade in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern seien engagierte Studenten besonders wichtig ob der großen Herausforderungen in den Bereichen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und künstlicher Intelligenz, umwarb die Universitätspräsidentin die jungen Wissenschaftler. Mit dem Förderpreis möchten Universität und heimische Wirtschaftsunternehmen an Schulen für naturwissenschaftliche Studien- und Berufsrichtungen werben, um dem Fachkräftemangel zukünftig entgegenzuwirken.

Die Preisträger des Gymnasiums St. Kaspar mit Sponsoren und Ehrengästen.
Die Preisträger des Gymnasiums St. Kaspar mit Sponsoren und Ehrengästen (v.l.): Prof. Dr. René Fahr (Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer der Universität Paderborn), Thorsten Heggen (Verbundvolksbank OWL), Sylvia Looks (Claas Stiftung), Manuel Blase (Jahrgangsstufe EF), Bernd Schäfers-Maiwald (dSPACE), Mae Rasche (Jahrgangsstufe EF), Sabine Kramm (stellv. Bürgermeisterin Paderborn), Julia Schmitz (Jahrgangsstufe EF), Christoph Rüther (Landrat Kreis Paderborn), Michael Blase (Jahrgangsstufe EF), Klaus Schumacher (Kreisdirektor Kreis Höxter), Bernhard Hötger (HEGLA), Andreas Gottschalk (Lehrer am Gymnasium St. Kaspar) und Eva Thöne (Vauth Sagel).

Waldunterricht am Gymnasium St. Kaspar

 

Revierförsterin begleitet Fünftklässler in den Neuenheerser Wald. Kinder werden für achtsamen Umgang mit der Natur sensibilisiert.

 

Revierförsterin Marina Jürgens zeigt den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5b auf einer Karte ihr Revier.
Revierförsterin Marina Jürgens zeigt den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5b auf einer Karte ihr Revier.

Bereits seit einigen Jahren gehört es für neue Fünftklässler zum festen Bestandteil, mit Marina Jürgens, Revierförsterin am Regionalforstamt Hochstift in Neuenheerse, den heimischen Wald zu erkunden. So machte sich Jürgens auch in diesem Jahr mit jungen Schülern auf in den Forst. Ziel der spannenden und kurzweiligen Wanderung war eine Streuobstwiese am Hang des Sannebergs bei Dringenberg. Seit einigen Jahren pflegt die Schule diese fußballfeldgroße Wiese in Abstimmung mit dem Forstamt.

Spielerisch lernten die Kinder unter anderem, weshalb das Wild im Wald begrenzt werden muss und welche Rolle dem Wolf dabei zukommen kann. Jürgens erklärte ihnen, dass Wölfe sehr scheue Tiere seien, und zeigte den Jungen und Mädchen, wie man sich bei einer unwahrscheinlichen Begegnung richtig verhalte. Erstaunt waren die Klassen über die Größe von Jürgens‘ Revier: Die Försterin ist mit ihrem Team für 1.800 ha zuständig. Dass sie zurzeit viel Arbeit hat, erkannte die Gruppe schnell. Die Folgen von Trockenheit, Hitze und Borkenkäferbefall waren kaum zu übersehen. Gespannt lauschten sie den Erzählungen aus dem Alltag einer Försterin und waren begeistert von den tierischen Begleitern. Zwei Diensthunde waren stets an ihrer Seite. Am Ziel angekommen durften die Mädchen und Jungen sich an den mehr als 50 Bäumen mit ganz ungewöhnlichen Apfelsorten satt essen.

Einige Schülerinnen der Klasse 5b markieren einen Baum, der viele Früchte trägt, für die bevorstehende Apfelernte.
Einige Schülerinnen der Klasse 5b markieren einen Baum, der viele Früchte trägt, für die bevorstehende Apfelernte.

Zwischen Schule und Regionalforstamt besteht eine Kooperation unter dem Titel „Ökologische Achtsamkeit vor Ort”. Pflege der Streuobstwiese samt Ernte und Verarbeitung der Äpfel, Baumpflanzungen, außerunterrichtliche Aktivitäten im Rahmen von AGs und Projekten sowie Praktikumsbetreuung und Unterrichtsgänge: Die aktive Begegnung mit der heimischen Umwelt soll das Bewusstsein der Kinder und Jugendlichen für den Wald schärfen. Die Schülerinnen und Schüler werden für einen achtsamen Umgang mit der Natur sensibilisiert. Klimaschutz und Nachhaltigkeit beginnen in Neuenheerse bereits vor der Tür.

Erfolgreicher Abschluss der Bläserausbildung in Neuenheerse

 

14 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 haben die zweijährige Bläserausbildung mit Bestehen der E-Prüfung erfolgreich abgeschlossen.

 

Mit ihren hervorragenden Kenntnissen im Instrumentalspiel konnten 14 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums St. Kaspar in der E-Prüfung glänzen. In der zweijährigen Ausbildung in Klasse 5 und 6 erlernten sie das Spiel von Querflöte, Klarinette, Saxophon, Trompete, Tenorhorn, Posaune oder Bariton. Die E-Prüfung ist eine Prüfung des Volksmusikerbundes.

Siegel der DKMS.
Die jungen Musikerinnen und Musiker präsentieren ihre Urkunden Vordere Reihe v.l.n.r.: Joel Krause, Mike Hagemeier, Luka Simendic, Ben Luca Kleim, Carl Wiegand, Lennard Überdick, Freda Varchmin. Hintere Reihe v.l.n.r.: Musiklehrerin Dr. Hildegard Grahl, Martin Block, Tim Wiechers, Anna Humpert, Lea Krelaus, Melinda Rempel, Evita Zins und Elisabeth Rempel.

Die Fünftklässler haben in Neuenheerse die Wahl zwischen dem traditionellen Musikunterricht und der Bläserklasse. Im Gruppen- und Einzelunterricht können sie ein Blasinstrument erlernen - ganz ohne Vorkenntnisse. Auch in diesem Jahrgang stand die Ausbildung unter dem Einfluss von Corona: wenig Orchesterunterricht und Instrumentalunterricht oft in Videokonferenzen. Ein Grund mehr für Musiklehrerin Dr. Hildegard Grahl, ihre Schützlinge zu loben: Auch durch ihren zusätzlichen Einsatz haben sie in der kurzen Zeit, die es möglich war, gemeinsam zu proben, gelernt, musikalisch aufeinander zu hören und miteinander zu musizieren. Einen ersten großen Erfolg feierten die jungen Musiker dann auch beim schuleigenen Musical im Frühling. Hier durften sie ihr Können großartig präsentieren, so Dr. Grahl

Als Vorstufe der unter Musikern bekannten D-Lehrgänge bildet die E-Prüfung an St. Kaspar den Abschluss der Bläserklasse. In der Schule können die Mädchen und Jungen in der Bläser-AG unter Leitung von Dr. Grahl nun weitere Erfahrungen sammeln - Konzertauftritte inklusive.

Neue Fünftklässler starten an St. Kaspar

 

Das neue Schuljahr startete am Gymnasium mit Gottesdiensten unter freiem Himmel.


„Ich bin dabei! – Gemeinsam sind wir stark“ - Getreu diesem Motto starteten 59 Kinder in Neuenheerse voller Vorfreude in einen neuen Lebensabschnitt. Pater Thomas Wunram feierte mit ihnen einen lebendigen Gottesdienst auf dem Sportplatz der Schule. Wunram, der auch Rektor von St. Kaspar ist, vermittelte den Kindern in seiner Predigt, dass man nur gemeinsam existieren und erfolgreich sein kann. Auch Schulleiter Matthias Nadenau begrüßte herzlich die aufgeregten Mädchen und Jungen: „Ihr gehört jetzt dazu!“ Er wünschte den neuen Schülerinnen und Schülern, dass sie es schaffen, „gute Klassengemeinschaften zu bilden, die achtsam aufeinander schauen, zusammen lernen und sich miteinander freuen.“

Melanie Homann und Jonas Schäfers (5a) sowie Nils Franzen und Annette Tisius (5b) leiten die Eingangsklassen. Zusammen mit ihren Klassenlehrern und Paten, Schülern aus höheren Jahrgangsstufen, hatten die „Neuen“ inzwischen viel Gelegenheit, sich mit Schule und Schulalltag vertraut zu machen. So fühlen sich die Mädchen und Jungen aus Neuenheerse sowie weiteren Ortsteilen Bad Driburgs, Altenbekens, Lichtenaus und Willebadessens bereits als Teil der Schulgemeinschaft.

Für ihre älteren Mitschüler war das neue Schuljahr bereits am Tag zuvor gestartet – wie gewohnt wanderte die Schulgemeinschaft am ersten Schultag zur Kluskapelle und feierte dort einen Gottesdienst.

Zum Schuljahresstart wanderten über 400 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern von Neuenheerse zur Kluskapelle, um dort einen Gottesdienst zu feiern.
Zum Schuljahresstart wanderten über 400 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern von Neuenheerse zur Kluskapelle, um dort einen Gottesdienst zu feiern.
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