St. Kaspar

Nach 38 Jahren verlässt mit Reinhard Wegner ein „Urgestein“ das Gymnasium St. Kaspar

 

Nach einer jahrzehntelangen schulischen Laufbahn wird der stellvertretende Schulleiter des Gymnasiums St. Kaspar in den verdienten Ruhestand verabschiedet.

 

Reinhard Wegner vor seiner Schule.
Reinhard Wegner vor seiner Schule.

Reinhard Wegner begann 1983 als Referendar seine Tätigkeit am Neuenheerser Gymnasium; im gleichen Jahr wurde von der damals noch unbekannten Firma Microsoft ein PC-Betriebssystem, Windows 1.0, angekündigt, dem Gymnasium St. Kaspar war damals noch ein Internat für Jungen angeschlossen, es gab eine 6-Tage-Woche, bei der nur jeweils der 1. Samstag im Monat unterrichtsfrei war, die angeblichen Tagebücher Hitlers wurden als Fälschung entlarvt und die Bundesrepublik unterzeichnete das UN-Abkommen gegen jegliche Diskriminierung der Frau. Reinhard Wegner wurde nach dem Ende seines Referendariats am Gymnasium St. Kaspar als Lehrkraft für Deutsch und Geschichte angestellt. Nun, nach 38 Jahren, beendet er sein letztes Schuljahr.

In diesen fast vier Jahrzehnten prägte er die Schule nicht nur in seiner zwölfjährigen Tätigkeit als stellvertretender Schulleiter. Als Mitglied der Steuergruppe ging es Wegner stets darum, die Schulentwicklung engagiert voranzutreiben. Unter seiner Federführung wurden bereits in den 1990er Jahren Berufs- und Sozialpraktika eingeführt und er verantwortete die Weiterentwicklung des Sozialpraktikums zum Projektkurs „Soziales Lernen“.

Heute wäre sie 92 Jahre alt ... Die achten Klassen des Gymnasiums St. Kaspar gestalten eine Ausstellung zum Anne-Frank-Tag 2021

 

Am 12. Juni 2021 wäre Anne Frank 92 Jahre alt geworden. Aus diesem Grund haben die Schülerinnen und Schüler aus dem achten Jahrgang eine Ausstellung an unserer Schule vorbereitet, mit der an Anne Frank und ihre Geschichte erinnert wird.

 

Anne-Frank-Ausstellung

Von Lena Fritsche, Klasse 8b
Die meisten Menschen kennen die Geschichte von Anne Frank und ihrem Tagebuch. Anne Frank war ein jüdisches, 13-jähriges Mädchen, welches während dem Zweiten Weltkriegs aufgrund der Judenverfolgung mit ihrer Familie und anderen Juden in ein Versteck in Amsterdam fliehen musste. Doch nicht das Versteck machte sie bekannt, sondern ihr Tagebuch, indem sie regelmäßig von der Zeit im Hinterhaus berichtete. Gerade die genauen Beschreibungen und Offenbarungen ihrer Gefühle tragen dazu bei sich in die Situation im Hinterhaus zu versetzen. Leider wurde Anne Frank im August 1944 zusammen mit den anderen Untergetauchten entdeckt und verhaftet. Später starb Anne Frank im KZ Bergen-Belsen.

Schülerinnen des Gymnasiums St. Kaspar erfolgreich beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

 

Neuntklässlerinnen erhalten Landessiegerpreis.


Zufrieden mit dem Ergebnis können sie alle sein. Betreut durch ihren Geschichtslehrer Jörg Lange beteiligten sich gleich zwei Schülerteams des Neuenheerser Gymnasiums mit Beiträgen zum Thema „Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft“ am diesjährigen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, dem bundesweit größten historischen Forschungswettbewerb für junge Menschen mit diesmal über 3.400 Teilnehmenden.

Schulleiter Matthias Nadenau (hinten rechts) und Geschichtslehrer Jörg Lange (hinten links) überreichen den erfolgreichen Forscherinnen Matilda Weskamp und Lea Schnellmann ihre Wettbewerbsurkunden; daneben die im August noch geehrt werdenden Landessiegerinnen Franziska Schäfer, Nele Heinmann, Lea Schopohl und Finja Krell (v.l.n.r.).
Schulleiter Matthias Nadenau (hinten rechts) und Geschichtslehrer Jörg Lange (hinten links) überreichen den erfolgreichen Forscherinnen Matilda Weskamp und Lea Schnellmann ihre Wettbewerbsurkunden; daneben die im August noch geehrt werdenden Landessiegerinnen Franziska Schäfer, Nele Heinmann, Lea Schopohl und Finja Krell (v.l.n.r.).

Nele Heinemann, Finja Krell, Franziska Schäfer und Lea Schopohl aus der Klasse 9a forschten zur Historie des Sportunterrichts und speziell der Entwicklung des Mädchensports an ihrer Schule. „War das Gymnasium zunächst eine reine Jungenschule, wurden seit 1970 auch Mädchen aufgenommen“, berichten die vier. Aus den Archiven der Schule förderte die Gruppe viele interessante Aspekte zutage. Zahlreiche Interviews mit ehemaligen Schülern und Lehrern ergänzten die vielfältigen Informationen. So fanden sie unter anderem heraus, dass aufgrund des Lehrermangels zunächst die Ehefrau des damaligen Schulleiters Dr. Schneider die Mädchen in „Leibesübungen“ unterwies. Auch gibt es erst seit den 1990er Jahren koedukativen Sportunterricht – der Sporthalle fehlte zuvor schlicht eine zweite Umkleidekabine.

Feierliche Entlassung der Abiturientia 2021 am Gymnasium St. Kaspar

 

48 Abiturienten erhielten ihre Zeugnisse bei Festakt auf dem Rasensportplatz der Schule.


Mit Eltern, Geschwistern und Lehrern feierten die Abiturientinnen und Abiturienten des Gymnasiums St. Kaspar ihren Schulabschluss auf dem Sportplatz der Schule. Bei strahlendem Sonnenschein führten Pater Rektor Thomas Wunram und Schulleiter Matthias Nadenau durch den Festakt. Jahrgangsstufenleiterin Gabriele Thanbichler versicherte ihren Schützlingen, der Begriff „Coronajahrgang“ müsse als „Prädikat und nicht als Abwertung verstanden werden“. Immerhin habe der Jahrgang in der gesamten Qualifikationsphase mehrere Lockdowns, Phasen des Distanzunterrichts und Quarantäne durchstehen müssen. Auch Rüdiger Beulen als Vorsitzender des Fördervereins, der stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende Franz-Josef Lüns und Mitglieder der Schülervertretung (SV) würdigten die besonderen Leistungen der Abiturientinnen und Abiturienten. Schulleiter Nadenau bescheinigte den Abiturientinnen und Abiturienten „Sie haben Ihr Ziel erreicht, weil Sie allen Schwierigkeiten getrotzt haben. Wer in Zukunft die Jahreszahl 2021 auf Ihrem Abiturzeugnis liest, wird wissen, dass Sie Krisentauglichkeit bewiesen haben.“

Coronabedingt mit großem Abstand verfolgen die Abiturienten mit ihren Angehörigen den Festakt.
Coronabedingt mit großem Abstand verfolgen die Abiturienten mit ihren Angehörigen den Festakt.

Bestellaktion der SV: Schulpullis und Tassen

 

Bis Ende dieser Woche besteht die Möglichkeit, sich an einer Sammelbestellung der SV zu beteiligen. Bitte tragt euch bis zum 18.06. in die Listen ein, um Schulpullis oder Tassen mit neuem Design zu bestellen. Die Listen hängen in den Klassenräumen und bei der SV aus. Beachtet bitte, dass die Preise abhängig sind von der Bestellmenge der gesamten Schule und die Artikel somit vermutlich günstiger sein werden.

Weitere Informationen sowie eine Übersicht über die Artikel findet ihr hier.

Zukünftig kann voraussichtlich einmal pro Quartal nachbestellt werden. Bezahlung bei Abholung.

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