Schülerinnen des Gymnasiums St. Kaspar erfolgreich beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Neuntklässlerinnen erhalten Landessiegerpreis.
Zufrieden mit dem Ergebnis können sie alle sein. Betreut durch ihren Geschichtslehrer Jörg Lange beteiligten sich gleich zwei Schülerteams des Neuenheerser Gymnasiums mit Beiträgen zum Thema „Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft“ am diesjährigen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, dem bundesweit größten historischen Forschungswettbewerb für junge Menschen mit diesmal über 3.400 Teilnehmenden.
![Schulleiter Matthias Nadenau (hinten rechts) und Geschichtslehrer Jörg Lange (hinten links) überreichen den erfolgreichen Forscherinnen Matilda Weskamp und Lea Schnellmann ihre Wettbewerbsurkunden; daneben die im August noch geehrt werdenden Landessiegerinnen Franziska Schäfer, Nele Heinmann, Lea Schopohl und Finja Krell (v.l.n.r.).](/images/bilder/pr/2021/2021_07_11-geschichtspreis.jpg)
Nele Heinemann, Finja Krell, Franziska Schäfer und Lea Schopohl aus der Klasse 9a forschten zur Historie des Sportunterrichts und speziell der Entwicklung des Mädchensports an ihrer Schule. „War das Gymnasium zunächst eine reine Jungenschule, wurden seit 1970 auch Mädchen aufgenommen“, berichten die vier. Aus den Archiven der Schule förderte die Gruppe viele interessante Aspekte zutage. Zahlreiche Interviews mit ehemaligen Schülern und Lehrern ergänzten die vielfältigen Informationen. So fanden sie unter anderem heraus, dass aufgrund des Lehrermangels zunächst die Ehefrau des damaligen Schulleiters Dr. Schneider die Mädchen in „Leibesübungen“ unterwies. Auch gibt es erst seit den 1990er Jahren koedukativen Sportunterricht – der Sporthalle fehlte zuvor schlicht eine zweite Umkleidekabine.