St. Kaspar

Geschichtsunterricht vor Ort: Neuenheerser Schüler besuchen Wewelsburg

 

Neuntklässler informieren sich in Dauerausstellung über NS-Zeit.

 

Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a besichtigen den ehemaligen Steinbruch am Fuße der Wewelsburg, in dem viele Häftlinge bis zu Erschöpfung und Tod arbeiten mussten.
Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a besichtigen den ehemaligen Steinbruch am Fuße der Wewelsburg, in dem viele Häftlinge bis zu Erschöpfung und Tod arbeiten mussten.

Jährlich besuchen die Neuntklässler des Neuenheerser Gymnasiums mit ihren Geschichtslehrern die Bürener Wewelsburg, so auch in diesem Jahr. In zwei Gruppen wurden die Jugendlichen durch die Burg sowie die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ geführt. Heute dient der Ort als Erinnerungs- und Gedenkstätte für die Verbrechen der Nationalsozialisten. Denn im Dritten Reich bauten die Nationalsozialisten die 400 Jahre alte Dreiecksburg zu einem SS-Versammlungsort um.

Am Fuße der Burg erfuhr die Schülergruppe, dass die Nationalsozialisten dort einen Steinbruch für den Umbau der Burganlage angelegt und unweit ein Konzentrationslager errichtet hatten. Die Nazis zwangen die rund 3.900 Häftlinge, die Bauarbeiten vorzunehmen. Jeder dritte Insasse im KZ Niederhagen/Wewelsburg überlebte die Tortur nicht. So mussten auch im Steinbruch viele Häftlinge bis in den Tod arbeiten.

Die Schülerinnen und Schüler an solch historischen, in der Nähe gelegenen Lernorten zu sensibilisieren, ist ihnen, darin sind sich Lehrer Jörg Lange und seine Kollegin Marie Wegener einig, ein besonderes Anliegen. Zum einen werde hier die konkrete Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit neu zugänglich. Zum anderen seien aber etwa Neonazismus und Rechtsradikalismus leider auch in der heutigen Zeit präsent und die Wewelsburg als geplante Kultstätte der SS habe innerhalb dieser rechten Ideologien eine besondere Bedeutung. Umso aktueller erscheint die Botschaft, die jetzt kontrastierend im ehemaligen „SS-Obergruppenführersaal“ zu lesen ist: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“

Freigabe der L953 Dringenberg - Neuenheerse

Die Straße zwischen Neuenheerse und Dringenberg wird Ostern wieder für den Verkehr freigegeben. Daher werden ab dem 25.04.2022 (erster Schultag nach den Osterferien) die "alten" Fahrpläne der Linien R54/R31 und 432 wieder gültig.

Pflanzaktion "das Hochstift pflanzt" - eine Aktion unseres Kooperationspartners Regionalforstamt Hochstift, die wir gerne unterstützen.

 

Pflanzaktion "das Hochstift pflanzt"

 

St. Kaspar setzt Zeichen für den Frieden

 

Die Schülervertretung initiiert mehrteilige Aktion für Solidarität mit der Ukraine.

 

Schülerinnen und Schüler setzen mit ihren Lehrern ein Zeichen für den Frieden.

Der Krieg in der Ukraine geht auch am Neuenheerser Gymnasiums nicht spurlos vorbei. Die schrecklichen Ereignisse sind allgegenwärtig. Im Unterricht bekommen die Kinder und Jugendlichen Gelegenheit, im geschützten Raum ihre Sorgen und Ängste mitzuteilen und die Ursachen und Entwicklungen des Konflikts mit den Lehrern aufzuarbeiten.

Schülerinnen und Schüler setzen mit ihren Lehrern ein Zeichen für den Frieden. Im Vordergrund sieht man die Siebtklässler.
Schülerinnen und Schüler setzen mit ihren Lehrern ein Zeichen für den Frieden. Im Vordergrund sieht man die Siebtklässler.

Auch darüber hinaus beschäftigt die Schüler das Leid der Menschen vor den Toren Europas. Daher wollte die Schülervertretung (SV) ein Signal setzen, für den Frieden, gegen Krieg und Gewalt. Sie lud die gesamte Schulgemeinschaft auf den Sportplatz der Schule ein. Şirin Topuz, SV-Schülerin aus der Q2, führte vor ihren Mitschülern die Geschehnisse in der Ukraine auf den Punkt: „Zur Zeit wird Krieg geführt. Menschen sterben, Familien zerbrechen und Kinder wachsen ohne ihre Väter auf.“ 500 Schüler und Lehrer setzen sinnbildlich ein Symbol, für den Frieden und gegen den Krieg. Ein riesiges Peace-Zeichen, per Drohne fotografiert von Robin Lammers (Q1). Şirins Wunsch: „Lasst uns jeden Tag daran erinnern, dass niemand Krieg erleben sollte.“ Steine zum Thema Frieden sollen ihre Mitschüler nun gestalten. Der Ort, um diese abzulegen, ist bereits vorbereitet: eine lange Kreidelinie in blau und gelb am schuleigenen Klostergarten, den Farben der ukrainischen Nationalflagge.

Schüler Robin Lammers steuert die Drohne, die die Szenerie von oben fotografiert.
Schüler Robin Lammers steuert die Drohne, die die Szenerie von oben fotografiert.

Elternsprechtag im 2. Halbjahr

 

Der zweite Elternsprechtag in diesem Schuljahr findet statt am Donnerstag, 24.3., von 15.00 bis 18.00 Uhr sowie am Freitag, 25.3., von 15.00 bis 19.00 Uhr.

Die Anmeldungen können von Montag, 14.03., bis Sonntag, 20.03. über die Lernplattform Logineo NRW LMS vorgenommen werden.

 

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Elternbrief, den Sie hier downloaden können.