St. Kaspar

St. Kaspar sammelt erneut Weihnachtspakete für Rumänien

 

Neuenheerser Gymnasium sammelt zusammen mit benachbarter Grundschule über 130 Pakete für rumänische Kinderheime.

 

Bildunterschrift: Stellvertretend für die gesamte Klasse 7b zeigen (stehend v.l.n.r.) Lehrerin Mareike
Clarke, Anna Lena Haase, Ian Li David, Catharina Pohl, Melinda Rempel, Amelie Schnellmann,
Martin Block, Carl Wiegand, Lijan Fr eitag sowie (knieend v.l.n.r.) Evita Zins, Aleyna Kilaj Müller
und Sarina Kazemi einen Teil der Päckchen.
Stellvertretend für die gesamte Klasse 7b zeigen (stehend v.l.n.r.) Lehrerin Mareike Clarke, Anna Lena Haase, Ian Li David, Catharina Pohl, Melinda Rempel, Amelie Schnellmann, Martin Block, Carl Wiegand, Lijan Fr eitag sowie (knieend v.l.n.r.) Evita Zins, Aleyna Kilaj Müller und Sarina Kazemi einen Teil der Päckchen.

Bereits im fünften Jahr engagieren sich Neuenheerser Schülerinnen und Schüler für rumänische Waisenkinder. Organisiert von Klassenlehrerin Mareike Clarke übernahm die Klasse 7b des Gymnasiums erneut die Leitung der diesjährigen Spendenaktion.

Die Siebtklässler rührten kräftig die Werbetrommel u nd ermunterten viele Schüler und Lehrer an beiden Schulen, ebenfalls kleine Pakete beizusteuern. Clarke, die mit ihren Schützlingen das Leid der Waisenkinder thematisiert hat, ist über die mehr als 130 liebevoll gepackten und verzierten Päckchen erfreut: „ So viele Kinder haben sich beteiligt, um auf einfachem Wege anderen Kindern an Weihnachten ein Lächeln zu zaubern.“ Kleidung, Kuscheltiere und Spielzeug, Schokolade, Mal und Schulsachen leider werden sie oft die einzigen Geschenke sein, die manches Kind erreichen.

Der Orden der Franziskanerinnen in Salzkotten betreut einige Kinderheime in Rumänien. Die Ordensschwestern bringen nun zahlreiche Pakete dorthin. An Weihnachten werden die Geschenke hoffentlich ein wenig vom Alltag ablenken und für viele strahl ende Kinderaugen sorgen. Bildunterschrift:

Neuenheerser Gymnasiasten lesen an Grundschulen

 

Gymnasium St. Kaspar beteiligt sich am bundesweiten Vorlesetag. Sechst- und Siebtklässler besuchen Grundschulen in der Umgebung.

 

Evita Zins und Linus Wolf (beide Klasse 7b) lesen im Musikraum des Gymnasiums Kindern aus der St.-Walburga-Grundschule aus einem Kinderkrimi vor.
Evita Zins und Linus Wolf (beide Klasse 7b) lesen im Musikraum des Gymnasiums Kindern aus der St.-Walburga-Grundschule aus einem Kinderkrimi vor.

Dass Schüler im Klassenraum in Jacken und Decken gehüllt auf dem Boden liegen oder mit geschlossenen Augen den Kopf auf den Tisch legen, ist in der Schule nur selten erwünscht. Doch an diesem Tag war es so geplant. Am bundesweiten Vorlesetag lauschten zahlreiche Grundschüler spannend vorgetragenen Geschichten und ließen ihrer Fantasie freien Lauf. Sichtlich genossen sie den Kontakt zu den „Großen“.

Lesekünstler der sechsten und siebten Klassen präsentierten den Grundschülern ihre Lieblingsbücher. Einige besuchten dazu ihre „alten“ Grundschulen in Schwaney, Lichtenau und Neuenheerse, andere lasen im Gymnasium den Kindern der benachbarten St.-Walburga-Grundschule vor. Die der jeweiligen Klassenstufe angemessenen Abenteuer- und Dinosauriergeschichten oder Weihnachtsstories begeisterten für etwa eine Stunde die Erst- bis Viertklässler. Dass beide Seiten profitieren, war für Mareike Clarke, Erprobungsstufenkoordinatorin am Gymnasium, besonders wichtig. Immerhin fördere das Lauschen von Geschichten die Entwicklung von Kindern. Das Sprachverständnis werde gestärkt, die Fantasie angeregt, so die Pädagogin. „Natürlich ist ebenfalls das Lesen immens wichtig, nicht nur für den Schulerfolg. Mit einer solchen Aktion konnten wir - auch in der Vorbereitung - die Jugendlichen zum Lesen motivieren. Sie waren mit Freude beteiligt und konnten ihre Lesefertigkeiten festigen.“

Reichhaltige Apfelernte am Gymnasium St. Kaspar

 

Schüler der Mit-Welt-AG pressen Äpfel zu 300 Liter Apfelsaft.

 

Nach coronabedingter Zwangspause durften die Schülerinnen und Schüler der Mit-Welt-AG des Neuenheerser Gymnasiums in diesem Jahr wieder aktiv werden. Gemeinsam mit ihren Lehrern Brigitte Igelbrinck und Steffen Lausen pflückten und pressten ein halbes Dutzend Jugendlicher die Äpfel rund um Neuenheerse und Dringenberg. Hier finden sich zwei Streuobstwiesen, die die engagierte Truppe mit weiteren Schülerinnen und Schülern das ganze Jahr über liebevoll umsorgt. Die Belohnung winkt dann im Herbst: die reiche Ernte goldgelber Birnen und rotglänzender Äpfel. Zur Pflege gehören neben Rasenmähen und Baumschnitt auch die allgemeine Pflege der alten Bestände und das Pflanzen neuer Bäume.

Nach einem langen Tag präsentieren die AG-Teilnehmer und weitere Helfer vor der Willebadessener Mosterei Peters den frisch gepressten Apfelsaft.
Nach einem langen Tag präsentieren die AG-Teilnehmer und weitere Helfer vor der Willebadessener Mosterei Peters den frisch gepressten Apfelsaft (v. l. n. r.): Hannes Arzer, Bettina Peters, Steffen Lausen, Philipp Diekmann, Antonia Förster, Maria Diekmann, Simon Reichert, Xavier Heisler, Julius Reichert, Maximilian Diekmann, Till Koisiak, Maja Klaholt, Valerie Igelbrinck, Dirk Peters, Maja Kukuk.

Nach der Schulzeit verbrachte die AG zwei Tage mit dem Sammeln und Schütteln des Obstes. Anschließend ging es zu einer Mosterei, wo das frische Obst zu leckerem Saft gepresst wurde. Hier erklärte Inhaber Dirk Peters der Gruppe die Maschinen und einzelne Arbeitsschritte: Nach dem Waschen werden die Äpfel im Mahlwerk zur Maische verarbeitet. Die Maische fällt auf das Band der Presse, welche jeden süßen Tropfen Saft aus der Maische herauspresst. Anschließend wird der Saft auf 81 Grad erhitzt und in Bag-in-Box-Systeme abgefüllt. Durch die Verwendung des „Vitop-Verschlusses“ bleibt der Saft auch im geöffneten Beutel drei Monate frisch. Auch in der Mosterei durften die Jugendlichen noch einmal aktiv werden. Während einige Jugendliche die Waschanlage mit Äpfeln und Birnen beluden, falteten andere Kartons, verschlossen die fertig befüllten Boxen und verluden die abgefüllten Apfelsaftkartons.

Lehrreich und spannend war das Ernten und Mosten auf jeden Fall. „Ich habe nie darüber nachgedacht, wie saftig Äpfel sind. Wir haben über 300 Liter Saftausbeute erzielt“, war Antonia Förster begeistert. „Obwohl wir uns bereits um 5.30 Uhr getroffen haben, hat sich das frühe Aufstehen wirklich gelohnt.“ Lehrer Lausen betont: „Gerade auf Streuobstwiesen findet man eine Vielfalt an Apfelsorten, die es zu erhalten gilt. Unser Ziel ist es zudem die Kinder und Jugendliche auf regionale Produkte aufmerksam zu machen und ihnen zu zeigen, wie viel Spaß es macht, qualitative Lebensmittel selbst herzustellen, anstatt sie im Discounter zu kaufen.“

Tage der offenen Tür am Gymnasium St. Kaspar

 

Am 25. November öffnet das Gymnasium interessierten Grundschülern seine Türen unter dem Motto „Tag der Aktion – Lernt uns kennen“. Ein spannendes Programm mit Informationen zum Übergang in die fünfte Klasse erwartet die Besucher.


Vielen Eltern stellt sich die Frage, welche weiterführende Schule die richtige für ihr Kind ist. Die Lehrerinnen und Lehrer des Neuenheerser Gymnasiums helfen bei dieser wichtigen Ent-scheidung und stellen das besondere Profil der Privatschule vor. Grundschüler und ihre Eltern sind eingeladen, am 25. November von 15.30 bis 18.00 Uhr die Schule zu erkunden. Neben regelmäßigen Führungen können die Besucher verschiedene Angebote anlaufen und werden über die vielfältigen Angebote des Gymnasiums informiert. Wer möchte, darf schon am La-teinunterricht schnuppern. Auch weitere Fachschaften stellen ihre Fächer vor. So gehören Mit-mach-Experimente in den Naturwissenschaften und kreatives Gestalten im Kunstraum ebenso zum bunten Programm. Weitere Infostände runden das breite Angebot ab. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Einen zweiten Informationstag veranstaltet das Gymnasium im Januar. Zum „Tag der Entscheidung – Heute ist dein Tag“ bietet die Schule am 15.01.2023 nochmals breitgefächerte Informationen.

Lernen und Persönlichkeitsbildung in familiärer Atmosphäre

Das Gymnasium St. Kaspar ist eine staatlich anerkannte Privatschule und für Schüler aller Konfessionen offen. Unter dem Motto „Bildung fördern, Gemeinschaft leben, Zukunft gestalten“ wird mit einem reichhaltigen Bildungsangebot auf Basis einer breiten technischen Ausstattung - auch durch überschaubare Klassen- und Kursgrößen sowie gezielte individuelle Förderangebote - gewährleistet, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Schullaufbahn innerhalb der neunjährigen Gymnasialzeit mit dem Abitur abschließen können.

Weitergabe der Erprobungsstufenkoordination am Gymnasium St. Kaspar

 

Mareike Clarke übernimmt am Gymnasium St. Kaspar die Koordination der Erprobungsstufe von Doris Salmen.

 

Mareike Clarke (rechts) ist die neue Erprobungsstufenkoordinatorin am Gymnasium St. Kaspar. Doris Salmen (links), die eigentlich schon im Ruhestand ist, unterrichtet übergangsweise noch im Fach Musik.
Mareike Clarke (rechts) ist die neue Erprobungsstufenkoordinatorin am Gymnasium St. Kaspar. Doris Salmen (links), die eigentlich schon im Ruhestand ist, unterrichtet übergangsweise noch im Fach Musik.

Am Neuenheerser Gymnasium kennt sie sich gut aus. Clarke, seit 2018 Lehrerin an St. Kaspar, absolvierte dort schon ihre eigene Schulzeit. Seit diesem Schuljahr führt sie als Koordinatorin der Erprobungsstufe die Arbeit von Salmen fort, die im Sommer mit Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand gegangen ist. In der zweijährigen Erprobungsstufe werden Kinder in Klasse 5 und 6 an Arbeitsmethoden und Lerninhalte eines Gymnasiums herangeführt. Einig sind sich Salmen und Clarke darin, dass gerade in Neuenheerse die überschaubare Größe der Schule und der persönliche und vertraute Umgang zwischen Schülern und Lehrern hierbei hilfreich seien. Unterstützt werde der Schulübergang unter anderem auch mit Angeboten der individuellen Förderung und mit zahlreichen musischen und künstlerischen Aktivitäten.

Clarke, wegen ihrer kompetenten und freundlichen Art von Schülern, Kollegen und Eltern gleichermaßen geschätzt, hat die Fächer Deutsch und Pädagogik studiert. Durch ihre Arbeit an einer Grundschule konnte sie bereits wertvolle Einblicke für ihre Tätigkeit gewinnen; seit Januar 2019 war Clarke an der pädagogischen Planung der neuen Grundschule in Neuenheerse beteiligt. Dort unterrichtete sie nach der Eröffnung parallel zu ihrer Tätigkeit am Gymnasium zwei Jahre lang als Klassenleitung. Mit ihrer Arbeit möchte die dreifache Mutter neue Impulse im Bereich des Schulübergangs setzen und den bestehenden Kontakt mit den benachbarten Grundschulen ausbauen. Sie schätzt den direkten Kontakt zu ihren Schützlingen. „Ich bin bereits viel in der Erprobungsstufe eingesetzt. So kann ich direkt sehen, was gut läuft und was noch stärker vorangetrieben werden sollte.“

Den problemlosen Übergang ans Gymnasium bezeichnet die 33-jährige Asselnerin ebenso wie ihre Vorgängerin Doris Salmen als ihr Herzensanliegen. „Die Kinder sollen sich nach dem Wechsel zum Gymnasium wohl und wertgeschätzt fühlen. Dazu gehört selbstverständlich, die persönlichen Stärken zu erkennen und jedes Kind dementsprechend zu fördern und zu fordern. Hier leistet die Lernzeit bereits einen wertvollen Beitrag.“ Darin sind sich beide einig.