St. Kaspar

Tage der offenen Tür am Gymnasium St. Kaspar

 

Am 25. November öffnet das Gymnasium interessierten Grundschülern seine Türen unter dem Motto „Tag der Aktion – Lernt uns kennen“. Ein spannendes Programm mit Informationen zum Übergang in die fünfte Klasse erwartet die Besucher.


Vielen Eltern stellt sich die Frage, welche weiterführende Schule die richtige für ihr Kind ist. Die Lehrerinnen und Lehrer des Neuenheerser Gymnasiums helfen bei dieser wichtigen Ent-scheidung und stellen das besondere Profil der Privatschule vor. Grundschüler und ihre Eltern sind eingeladen, am 25. November von 15.30 bis 18.00 Uhr die Schule zu erkunden. Neben regelmäßigen Führungen können die Besucher verschiedene Angebote anlaufen und werden über die vielfältigen Angebote des Gymnasiums informiert. Wer möchte, darf schon am La-teinunterricht schnuppern. Auch weitere Fachschaften stellen ihre Fächer vor. So gehören Mit-mach-Experimente in den Naturwissenschaften und kreatives Gestalten im Kunstraum ebenso zum bunten Programm. Weitere Infostände runden das breite Angebot ab. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Einen zweiten Informationstag veranstaltet das Gymnasium im Januar. Zum „Tag der Entscheidung – Heute ist dein Tag“ bietet die Schule am 15.01.2023 nochmals breitgefächerte Informationen.

Lernen und Persönlichkeitsbildung in familiärer Atmosphäre

Das Gymnasium St. Kaspar ist eine staatlich anerkannte Privatschule und für Schüler aller Konfessionen offen. Unter dem Motto „Bildung fördern, Gemeinschaft leben, Zukunft gestalten“ wird mit einem reichhaltigen Bildungsangebot auf Basis einer breiten technischen Ausstattung - auch durch überschaubare Klassen- und Kursgrößen sowie gezielte individuelle Förderangebote - gewährleistet, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Schullaufbahn innerhalb der neunjährigen Gymnasialzeit mit dem Abitur abschließen können.

Weitergabe der Erprobungsstufenkoordination am Gymnasium St. Kaspar

 

Mareike Clarke übernimmt am Gymnasium St. Kaspar die Koordination der Erprobungsstufe von Doris Salmen.

 

Mareike Clarke (rechts) ist die neue Erprobungsstufenkoordinatorin am Gymnasium St. Kaspar. Doris Salmen (links), die eigentlich schon im Ruhestand ist, unterrichtet übergangsweise noch im Fach Musik.
Mareike Clarke (rechts) ist die neue Erprobungsstufenkoordinatorin am Gymnasium St. Kaspar. Doris Salmen (links), die eigentlich schon im Ruhestand ist, unterrichtet übergangsweise noch im Fach Musik.

Am Neuenheerser Gymnasium kennt sie sich gut aus. Clarke, seit 2018 Lehrerin an St. Kaspar, absolvierte dort schon ihre eigene Schulzeit. Seit diesem Schuljahr führt sie als Koordinatorin der Erprobungsstufe die Arbeit von Salmen fort, die im Sommer mit Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand gegangen ist. In der zweijährigen Erprobungsstufe werden Kinder in Klasse 5 und 6 an Arbeitsmethoden und Lerninhalte eines Gymnasiums herangeführt. Einig sind sich Salmen und Clarke darin, dass gerade in Neuenheerse die überschaubare Größe der Schule und der persönliche und vertraute Umgang zwischen Schülern und Lehrern hierbei hilfreich seien. Unterstützt werde der Schulübergang unter anderem auch mit Angeboten der individuellen Förderung und mit zahlreichen musischen und künstlerischen Aktivitäten.

Clarke, wegen ihrer kompetenten und freundlichen Art von Schülern, Kollegen und Eltern gleichermaßen geschätzt, hat die Fächer Deutsch und Pädagogik studiert. Durch ihre Arbeit an einer Grundschule konnte sie bereits wertvolle Einblicke für ihre Tätigkeit gewinnen; seit Januar 2019 war Clarke an der pädagogischen Planung der neuen Grundschule in Neuenheerse beteiligt. Dort unterrichtete sie nach der Eröffnung parallel zu ihrer Tätigkeit am Gymnasium zwei Jahre lang als Klassenleitung. Mit ihrer Arbeit möchte die dreifache Mutter neue Impulse im Bereich des Schulübergangs setzen und den bestehenden Kontakt mit den benachbarten Grundschulen ausbauen. Sie schätzt den direkten Kontakt zu ihren Schützlingen. „Ich bin bereits viel in der Erprobungsstufe eingesetzt. So kann ich direkt sehen, was gut läuft und was noch stärker vorangetrieben werden sollte.“

Den problemlosen Übergang ans Gymnasium bezeichnet die 33-jährige Asselnerin ebenso wie ihre Vorgängerin Doris Salmen als ihr Herzensanliegen. „Die Kinder sollen sich nach dem Wechsel zum Gymnasium wohl und wertgeschätzt fühlen. Dazu gehört selbstverständlich, die persönlichen Stärken zu erkennen und jedes Kind dementsprechend zu fördern und zu fordern. Hier leistet die Lernzeit bereits einen wertvollen Beitrag.“ Darin sind sich beide einig.

Reges Treiben beim Stiftsmarkt – St. Kaspar mittendrin

 

Mit buntem Programm beteiligte sich das Gymnasium St. Kaspar am Neuenheerser Stiftsmarkt. Trotz Herbstwetter lockten Schulcafé und viele weitere Angebote zahlreiche Gäste an.

 

Sie verkaufen frisch gepressten Apfelsaft der Mit-Welt-AG und auch Leckereien der Schülergenossenschaft SNacK (v.l.): Lea Schopohl (Q1), Catharina Pohl und Laura Grün (beide 7b).
Sie verkaufen frisch gepressten Apfelsaft der Mit-Welt-AG und auch Leckereien der Schülergenossenschaft SNacK (v.l.): Lea Schopohl (Q1), Catharina Pohl und Laura Grün (beide 7b).

Kaffee und Kuchen in der Schule – das gehört traditionell zum Stiftsmarkt dazu. Die Kuchen- und Tortenauswahl war erneut gewaltig. Viele Schüler und deren Eltern sowie die Lehrer engagierten sich am und neben dem Café und präsentierten „ihre“ Schule den vielen Marktbesuchern. Schulleiter Matthias Nadenau: „Das war für unsere Schule eine logistische Herausforderung, die gelungen ist, weil sich so viele engagiert haben. Als gastfreundliche Schule haben wir gern und überzeugt zum Stiftsmarkt beigetragen.“

So bot die Schülergenossenschaft SNacK fair produzierte Getränke an, die Mit-Welt- und die Bienen-AG verkauften Honig der über 50.000 St. Kaspar-Bienen und frisch gepressten Apfelsaft. Hier zeigte sich erneut die erfolgreiche Kooperation des Gymnasiums mit dem Regionalforstamt Hochstift. In den Tagen zuvor zog es zahlreiche Schüler auf eine Streuobstwiese nahe Dringenberg. Es wurden Äpfel geerntet, anschließend gepresst, um tags darauf als Saft verkauft zu werden. Das benachbarte Forstamt nutzte dann auch das Schulgelände für die „Murmelbahn der Nachhaltigkeit“. In dieser interaktiven Ausstellung konnten Besucher sich an fünf Stationen über das „Multitalent Wald“ informieren.

Chemiker Dr. Andreas Hoischen von der Uni Paderborn begeistert die Besucher. Hier zeigt er anschaulich, wie gefährlich der Einsatz von Deodorant bei Kerzenschein sein kann.
Chemiker Dr. Andreas Hoischen von der Uni Paderborn begeistert die Besucher. Hier zeigt er anschaulich, wie gefährlich der Einsatz von Deodorant bei Kerzenschein sein kann.

Unter dem Titel „MINT – nicht nur eine Geschmacksrichtung, sondern: Naturwissenschaft für alle Sinne“ präsentierte Dr. Andreas Hoischen vom Department Chemie der Uni Paderborn im Gymnasium Experimente zum Staunen, Mitmachen und Mitraten. Bei den lehrreichen und unterhaltsamen Versuchen war vom eiskalten Stickstoff über wohl temperierte Orgelpfeifen bis hin zu brennend heißem Schwarzpulver für alle etwas dabei.

Bläser-AG und Bläserklasse sorgten auf dem kleinen Pausenhof für musikalische Unterhaltung und auch den jüngeren Besuchern wurde einiges geboten: sie konnten sich von der Schülervertretung schminken lassen oder Stofftaschen individuell künstlerisch gestalten.

Am Ende waren sich die Beteiligten einig: trotz immer wieder aufkommender Regenschauer war es ein durch und durch gelungener Stiftsmarkt. Auf ein Neues 2024.

„Förderpreis der Wirtschaft“ geht auch nach Neuenheerse

 

Vier Schüler des Gymnasiums St. Kaspar erhalten den Preis der Universität Paderborn für sehr gute Leistungen in den Naturwissenschaften.


Die Universität Paderborn zeichnet jährlich in Kooperation mit regionalen Unternehmen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 aus, die in den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie und Physik einen Notendurchschnitt von 1,5 oder besser erzielen.

Nach zwei Jahren Coronaunterbrechung gab es nun wieder eine Preisverleihung in festlichem Rahmen. So nahmen fast 300 Preisträger der 26 Gymnasien und Gesamtschulen des Hochstifts zusammen mit Lehrern, Eltern und Ehrengästen an der feierlichen Veranstaltung im Audimax der Hochschule teil. Darunter waren auch vier Preisträger aus Neuenheerse: Manuel und Michael Blase, Mae Rasche und Julia Schmitz (alle derzeit in der Jahrgangsstufe EF) freuten sich über eine Urkunde, 75 Euro Preisgeld und einen Heinz Nixdorf MuseumsForum-Gutschein. Universitätspräsidentin Prof. Dr. Birgitt Riegraf gratulierte allen Jugendlichen zu ihren hervorragenden Leistungen: Gerade in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern seien engagierte Studenten besonders wichtig ob der großen Herausforderungen in den Bereichen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und künstlicher Intelligenz, umwarb die Universitätspräsidentin die jungen Wissenschaftler. Mit dem Förderpreis möchten Universität und heimische Wirtschaftsunternehmen an Schulen für naturwissenschaftliche Studien- und Berufsrichtungen werben, um dem Fachkräftemangel zukünftig entgegenzuwirken.

Die Preisträger des Gymnasiums St. Kaspar mit Sponsoren und Ehrengästen.
Die Preisträger des Gymnasiums St. Kaspar mit Sponsoren und Ehrengästen (v.l.): Prof. Dr. René Fahr (Vizepräsident für Wissens- und Technologietransfer der Universität Paderborn), Thorsten Heggen (Verbundvolksbank OWL), Sylvia Looks (Claas Stiftung), Manuel Blase (Jahrgangsstufe EF), Bernd Schäfers-Maiwald (dSPACE), Mae Rasche (Jahrgangsstufe EF), Sabine Kramm (stellv. Bürgermeisterin Paderborn), Julia Schmitz (Jahrgangsstufe EF), Christoph Rüther (Landrat Kreis Paderborn), Michael Blase (Jahrgangsstufe EF), Klaus Schumacher (Kreisdirektor Kreis Höxter), Bernhard Hötger (HEGLA), Andreas Gottschalk (Lehrer am Gymnasium St. Kaspar) und Eva Thöne (Vauth Sagel).

Waldunterricht am Gymnasium St. Kaspar

 

Revierförsterin begleitet Fünftklässler in den Neuenheerser Wald. Kinder werden für achtsamen Umgang mit der Natur sensibilisiert.

 

Revierförsterin Marina Jürgens zeigt den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5b auf einer Karte ihr Revier.
Revierförsterin Marina Jürgens zeigt den Schülerinnen und Schülern der Klasse 5b auf einer Karte ihr Revier.

Bereits seit einigen Jahren gehört es für neue Fünftklässler zum festen Bestandteil, mit Marina Jürgens, Revierförsterin am Regionalforstamt Hochstift in Neuenheerse, den heimischen Wald zu erkunden. So machte sich Jürgens auch in diesem Jahr mit jungen Schülern auf in den Forst. Ziel der spannenden und kurzweiligen Wanderung war eine Streuobstwiese am Hang des Sannebergs bei Dringenberg. Seit einigen Jahren pflegt die Schule diese fußballfeldgroße Wiese in Abstimmung mit dem Forstamt.

Spielerisch lernten die Kinder unter anderem, weshalb das Wild im Wald begrenzt werden muss und welche Rolle dem Wolf dabei zukommen kann. Jürgens erklärte ihnen, dass Wölfe sehr scheue Tiere seien, und zeigte den Jungen und Mädchen, wie man sich bei einer unwahrscheinlichen Begegnung richtig verhalte. Erstaunt waren die Klassen über die Größe von Jürgens‘ Revier: Die Försterin ist mit ihrem Team für 1.800 ha zuständig. Dass sie zurzeit viel Arbeit hat, erkannte die Gruppe schnell. Die Folgen von Trockenheit, Hitze und Borkenkäferbefall waren kaum zu übersehen. Gespannt lauschten sie den Erzählungen aus dem Alltag einer Försterin und waren begeistert von den tierischen Begleitern. Zwei Diensthunde waren stets an ihrer Seite. Am Ziel angekommen durften die Mädchen und Jungen sich an den mehr als 50 Bäumen mit ganz ungewöhnlichen Apfelsorten satt essen.

Einige Schülerinnen der Klasse 5b markieren einen Baum, der viele Früchte trägt, für die bevorstehende Apfelernte.
Einige Schülerinnen der Klasse 5b markieren einen Baum, der viele Früchte trägt, für die bevorstehende Apfelernte.

Zwischen Schule und Regionalforstamt besteht eine Kooperation unter dem Titel „Ökologische Achtsamkeit vor Ort”. Pflege der Streuobstwiese samt Ernte und Verarbeitung der Äpfel, Baumpflanzungen, außerunterrichtliche Aktivitäten im Rahmen von AGs und Projekten sowie Praktikumsbetreuung und Unterrichtsgänge: Die aktive Begegnung mit der heimischen Umwelt soll das Bewusstsein der Kinder und Jugendlichen für den Wald schärfen. Die Schülerinnen und Schüler werden für einen achtsamen Umgang mit der Natur sensibilisiert. Klimaschutz und Nachhaltigkeit beginnen in Neuenheerse bereits vor der Tür.

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