St. Kaspar

50-jähriges Abiturtreffen an St. Kaspar

 

Abiturjahrgang 1972 kehrt nach Neuenheerse zurück.

 

1972 legen 22 junge Männer in Neuenheerse ihr Abitur ab. Es ist das Jahr, in dem mit der Apollo 17 die letzte bemannte Mond-Mission stattfindet, das Wahlalter in Deutschland auf 18 Jahr gesenkt und Deutschland erstmals Fußball-Europameister wird.

Nun durfte Schulleiter Matthias Nadenau einige der Abiturienten wieder an alter Wirkungsstätte begrüßen. Am Klostergarten, dem Platz zwischen dem aktuell genutzten Schulneubau und dem Wasserschloss, in dem sie vor 50 Jahren noch unterrichtet wurden und als Internatsschüler auch gewohnt haben, hieß er zusammen mit Schülern und Lehrern 13 Ehemalige willkommen.

Schulleiter Matthias Nadenau begrüßt 13 Mitglieder des Abiturjahrgangs 1972. Auch viele Schüler sind gespannt auf die Ehemaligen.
Schulleiter Matthias Nadenau begrüßt 13 Mitglieder des Abiturjahrgangs 1972. Auch viele Schüler sind gespannt auf die Ehemaligen.

Es sei ihnen ein Anliegen, zu sehen, wie sich in einem halben Jahrhundert alles weiterentwickelt habe, so der ehemalige Schüler Franz-Josef Koch. Seine ehemaligen Mitschüler und er seien nach Neuenheerse gekommen, um sich ein Bild von den Gegensätzen und Gemeinsamkeiten im Vergleich zu früher zu machen und zugleich den Schülern von früher zu berichten. Mit einzelnen Klassen tauschten sie sich im Anschluss aus. Gebannt lauschten die Jugendlichen den Anekdoten ihrer Vorgänger, untermalt mit Fotos aus vergangenen Tagen. Besonders interessant waren auch die Erzählungen aus dem Alltag im Internat St. Caspar, welcher sich ganz besonders vom Schulalltag heute unterscheidet. Verwundert waren die Schülerinnen und Schüler dann auch davon, dass die Ehemaligen - damals ja selbst noch Schüler - beim Neubau der Schule sogar tatkräftig Hand angelegt und mitgemauert haben. Doch auch die Ehemaligen waren erstaunt darüber, wie Schule heute funktioniert und welchen Einfluss die fortschreitende Digitalisierung auf das Lehren und Lernen hat. Somit gestaltete sich für beide Seiten ein informativer und gewinnbringender Austausch.

Musical: Leben im All

 

Unser traditionelles Musical der Jahrgangsstufe 6 führt uns in diesem Jahr in "himmlische Sphären", die sich bei genauerem Hinsehen als gar nicht so himmlisch erweisen. Da gibt es eine Menge an Problemen. Frau Sonne ist es einfach zu heiß, der Komet XXL bringt mit seiner Geschwindigkeit alles durcheinander, Venus kann sich nicht entscheiden, wen sie denn nun lieber mag, Saturn oder Mars. Neben vielen anderen Planetenpersönlichkeiten ist natürlich auch das "schwarze Loch" mit von der Partie und bedroht in seiner Gefräßigkeit die anderen Planeten. Das ist eben das

LEBEN IM ALL.

Aufgeführt wird das Musical von den Klassen 6a und 6b des Gymnasiums St. Kaspar unter der Leitung der Musiklehrerinnen Ulla Hormes, Dr. Hildegard Grahl und Doris Salmen.

Donnerstag, 2. Juni 2022 um 18.00 Uhr und Freitag, 3. Juni 2022 um 10.00 Uhr jeweils in der Aula von St. Kaspar.

HERZLICHE EINLADUNG an alle.

Kennenlerntag für die neuen Fünftklässler

 

Der diesjährige Kennenlerntag für die neuen Fünfer findet am 9. Juni 2022 um 17 Uhr in der Aula von St. Kaspar statt.

DKMS zeichnet St. Kaspar als engagierte Schule im Kampf gegen Blutkrebs aus

 

Bereits zum dritten Mal veranstaltete das Gymnasium eine Typisierungsaktion.

 

Siegel der DKMS.

„Wir retten Leben.“ Mit dieser Auszeichnung darf sich das Neuenheerser Gymnasium schmücken. Durch inzwischen drei Typisierungsaktionen, die der Schulsanitätsdienst (SSD) in Neuenheerse in Zusammenarbeit mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) durchgeführt hat, konnten insgesamt 155 potenzielle Spenderinnen und Spender in die lebensrettende Datei aufgenommen werden. Besonders erfreulich: In dieser Gruppe kam es bereits zu fünf Stammzellspenden. „Mit deiner Stammzellspende hilfst du einem Menschen, seine Krankheit zu besiegen, und gibst ihm damit eine zweite Lebenschance“, so Andreas Gottschalk, der den SSD leitet.

Wie bei den vorangegangenen Aktionen gab es auch in diesem Jahr wieder großen Andrang. Die Typisierung fand am Elternsprechtag statt. Dies ermöglichte auch Eltern, sich unkompliziert registrieren zu lassen. Dazu wurden mit Wattestäbchen Abstriche der Wangenschleimhaut gemacht. Der SSD versendete die Wattestäbchen samt ausgefüllter Einverständniserklärung an ein Labor der DKMS. Grundsätzlich können sich Menschen zwischen 17 und 55 Jahren erfassen lassen.

Bendikt Goesmann sowie Franziska Wibbeke, Isabell Schonlau und Lehrer Andreas Gottschalk vom Schulsanitätsdienst (v.l.n.r.) informieren interessierte Schüler und Eltern.
Bendikt Goesmann sowie Franziska Wibbeke, Isabell Schonlau und Lehrer Andreas Gottschalk vom Schulsanitätsdienst (v.l.n.r.) informieren interessierte Schüler und Eltern.

Die zuvor letzte Neuenheerser Typisierungsaktion fand vor drei Jahren statt. Damals wurde auch auf das Schicksal einer an Knochenkrebs erkrankten jungen Altenbekenerin aufmerksam gemacht. Die junge Frau überlebte die schwere Krankheit nicht und verstarb. Ihr Mann, Benedikt Goesmann, möchte nun die DKMS im Kampf gegen Leukämie auf besondere Weise unterstützen. Seine Spendenaktion „Ride for ALL“ wird ihn mit dem Fahrrad von Altenbeken nach Portugal führen. Doch zuvor besuchte er die Neuenheerser Schule. Im Vorfeld der Typisierungsaktion informierte er Oberstufenschüler über die tückische Krankheit und konnte auch hier für das Thema sensibilisieren.

Weitere Informationen zur Spendenaktion Goesmanns unter: www.ride-for-all.de

Phoenix Contact übernimmt Unterricht am Gymnasium St. Kaspar

 

Blomberger Unternehmen bietet interessierten Schülerinnen und Schülern Einblick in die Arbeitswelt.

 

Einen ganz ungewöhnlichen Schultag erlebten 25 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 9 und 10. Unterrichtet wurden sie nämlich nicht von ihren Lehrern, sondern von Auszubildenden und dualen Studenten der Blomberger Firma Phoenix Contact. Frei nach dem Motto „Schulprojekt: CONTACT School – Phoenix Contact übernimmt euren Unterricht“ konnten die Jugendlichen in ganz unterschiedliche Berufsfelder hineinschnuppern. „Der niedrigschwellige Austausch mit Auszubildenden und Studenten fällt den Schülern leichter und eröffnet ganz neue Sichtweisen auf die verschiedenen Berufe“, so Anna Maria Abraham, die die Berufsorientierung in Neuenheerse mitorganisiert.

Nach einem lehrreichen Tag posieren die teilnehmenden Gymnasiasten für ein Gruppenfoto. Die Schüler in der ersten Reihe zeigen ihre Elektromotoren.
Nach einem lehrreichen Tag posieren die teilnehmenden Gymnasiasten für ein Gruppenfoto. Die Schüler in der ersten Reihe zeigen ihre Elektromotoren.

Wählen konnten die interessierten Gymnasiasten zwischen einem kaufmännischen Workshop, einem IT- sowie einem Technik-Lehrgang. So erfuhren sie beispielsweise, wie abwechslungsreich ein kaufmännischer Beruf sein kann und welche Skills gefordert sind. Unterstützt von den Blomberger IT‘lern konnten sich auch die Nicht-Informatiker erste Schritte im Programmieren aneignen. Ein Highlight war sicherlich der Technik-Workshop: Nachdem die Teilnehmer die Funktionsweise des Elektromotors erarbeitet hatten, bauten sie ihren eigenen Motor zusammen und durften ihn als Erinnerung sogar behalten.

Für Abraham und ihre Kollegin Sarah Topp war dies ein durchaus gelungener Tag. Immerhin durften ihre Schützlinge neben allerlei Informationen auch reichlich praktische Erfahrungen sammeln.

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