St. Kaspar erinnert an den Krieg in der Ukraine
Wöchentliches Friedensgebet und weitere Solidaritätsaktionen für die Ukraine.
Der Krieg in der Ukraine dauert nun schon über einen Monat an und beschäftigt auch weiterhin die Schulgemeinschaft.
Unter dem Motto #prayerforpeace treffen sich jetzt jeden Montag Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer zum gemeinsamen Friedensgebet. Lehrerinnen, die in der derzeitigen weltpolitischen Situation einen Weg aus der Resignation suchten, haben die Aktion initiiert. Die Gebete werden im Religionsunterricht vorbereitet. Schülerinnen und Schüler gestalten nun die wöchentlichen Andachten auf freiwilliger Basis.
„Es wurde deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler angesichts der Situation in der Ukraine traurig sind und sich hilflos fühlen. Hier half die intensive Vorbereitung des Friedensgebets und auch die Auseinandersetzung mit biblisch-theologischen Texten“, berichtet Lehrerin Marie Wegener. In ihrem Unterricht plante die Klasse 9b eine der Aktionen. Dazu suchten die Lernenden eigenständig Texte aus, wählten geeignete Lieder und schrieben Fürbitten, die ihre ganz persönlichen Gedanken beinhalten. „Die Jugendlichen entwickelten das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun und im Gebet derer zu gedenken, denen es aktuell nicht gut geht. Sie haben sich selbst dazu ermutigt, für Solidarität und Frieden einzustehen“, so die Religionslehrerin. Die Schüler sehen es ähnlich. Der Krieg sei schließlich ein wichtiges Thema, das nicht nur in die Nachrichten, sondern auch auf den Schulhof gehöre. Die beteiligten Neuntklässler möchten sich auch nach den Osterferien durch das gemeinsame Beten solidarisch mit den Kriegsopfern zeigen.
Die Schülervertretung ist ebenfalls weiterhin aktiv. Nachdem bereits die Schulgemeinschaft in Form eines riesigen Peace-Zeichens fotografiert wurde, forderte die SV ihre Mitschüler auf, Steine mit Friedensbotschaften zu bemalen. So kamen rund 150 farbenfrohe Mahnmale zusammen, die einen Jeden nun auf dem Weg ins Schulgebäude innehalten lassen.