St. Kaspar

Lerncoaching – Yes, we can!

 

Lerncoaches an St. Kaspar

Torsten Grimm
(torsten.grimm@st-kaspar.de)

Miriam Herbst-Zeyrek
(miriam.herbst-zeyrek@st-kaspar.de)

Schülerinnen und Schüler kennen das: Irgendwie hakt es. Der Berg an Stoff, den es zu bewältigen gilt, wirkt sehr groß, die vielen Ratschläge von Eltern, Mitschülerinnen und Mitschülern und der Lehrerkraft erschlagen einen: Vokabeln, Grammatik, Formeln lernen, sich konzentrieren und motivieren, mitarbeiten, Ordnung halten, nicht nervös werden...
Natürlich finden sich im Unterricht viele methodische Lernanregungen, es gibt Hausaufgaben, motivierende Materialien, hier und da auch Druck und Kontrolle, aber irgendwie hakt es. Warum? Und vor allem wo genau eigentlich?

Das Lerncoaching schafft für Schülerinnen und Schüler eine Möglichkeit, sich und ihr Lernen bewusst zu reflektieren – gemeinsam mit einer Lehrkraft (die man im Optimalfall selbst gar nicht im Unterricht hat), die dafür intensiv fortgebildet ist.

Es geht darum, dass die Lernenden herausfinden können, wo das Problem eigentlich liegt (Motivation, Konzentration, Strukturierung des Lernstoffs, Zeit und Selbstorganisation, Umgang mit Nervösität usw.) und wie sie das ganze in Angriff nehmen können.

Um das heraus zu finden, brauchen SuS eine individuelle Begleitung, die im normalen Unterricht durch die Fachlehrerinnen und Fachlehrer nicht geleistet werden kann. Da kommt das Lerncoaching ins Spiel: Der Ansatz geht davon aus, dass die Lösung im Lernenden liegt. In der individuellen Begleitung rückt der einzelne Lernende mit seinen Emotionen und seiner Motivation in den Fokus. So können im Dialog sein individueller Bedarf präzise ermittelt und verborgene Ressourcen genutzt werden. Gemeinsam werden realistische Ziele gesetzt und die für ihn passende Lernstrategien erarbeitet. Das Lerncoaching liefert wichtige Impulse; dabei formulieren die Schülerinnen und Schüler ihr Ziel selbst und wählen die für sie passenden Strategien aus, wodurch das Lernen selbstbestimmt gestaltet und selbstverantwortet wird. Lerncoaching ist ein Prozess.

Der Lerncoach arbeitet mit dem Lernenden an seiner Lernbiografie und ist so vor allem ein Angebot für Schülerinnen und Schüler, deren Lernstrategien noch nicht effektiv genug sind bzw. die irgendwann aus der „Spur“ gelaufen sind.

Wie kommt das Kind zum Coach?

Zur Zeit stellen vor allem Klassen- und Fachlehrerinnen den Kontakt zu den Lerncoaches Torsten Grimm und Miriam Herbst-Zeyrek her. Diskret werden Schülerinnen und Schüler auf das Angebot hingewiesen.
Mit wachsender Bekanntheit der Möglichkeit sind die Schülerinnen und Schüler auch eingeladen, sich selbst an die beiden zu wenden. Das Angebot ist kostenlos und freiwillig. Das heißt in jedem Fall entscheidet der Schüler bzw. die Schülerin selbst, ob er oder sie den Coach aufzusuchen möchte. Eine "verordnete" Beratung funktioniert nicht.

Was bringt das Lerncoaching für die Lernenden?

  • bewusstes Gestalten selbst gesteuerten Lernens
  • konstruktiver Umgang mit eigenen Emotionen
  • Entwickeln von eigenen Lernstrategien
  • Lösen von Lernschwierigkeiten und -blockaden
  • Stärken der Selbstmotivation
  • Fokussieren auf eigene Ressourcen und Gelingenserfahrungen