Großzügige Spende bereichert das Gymnasium St. Kaspar: Mineralien- und Fossiliensammlung eröffnet neue Einblicke in Natur und Erdgeschichte
Das Gymnasium St. Kaspar freut sich über eine außergewöhnliche Bereicherung: Matthias Graf von Westphalen aus Fürstenberg hat der Schule eine umfangreiche Sammlung wertvoller Mineralien und Fossilien gestiftet.
Die Exponate umfassen eine große Bandbreite an Mineralien, darunter prachtvolle Achate und verschiedene Quarze, deren Kristalle über immense Zeiträume hinweg gewachsen sind. Besonders ins Auge fallen außerdem große, golden glänzende Kristalle aus Eisensulfid – besser bekannt als „Katzengold“. Dieses täuschend echte „Falschgold“ hat schon so manchen unerfahrenen Schatzsucher in die Irre geführt.
Ein weiterer Höhepunkt der Stiftung ist die beeindruckende Auswahl an Fossilien. Sie reicht von feinen Blattabdrücken in Schiefer bis hin zu Fragmenten der Stoßzähne eines riesigen Wollhaarmammuts – stumme Zeugen längst vergangener Erdzeitalter.
Chemielehrer Martin Bernard zeigt sich begeistert: „Die Sammlung ist sowohl mineralogisch als auch historisch von großer Bedeutung und bietet faszinierende Einblicke in die Wunder der Natur und die Geschichte der Erde.“
Bereits im Schuljahr 2024/25 begann die damalige Klasse 9b, die Stücke für eine Ausstellung aufzubereiten. In der Projektwoche 2025 wurde diese überarbeitet und erweitert. Die Schülerinnen und Schüler erforschten dabei Herkunft und Entstehung der Exponate und lernten, digitale Recherche- und Präsentationstechniken gezielt einzusetzen.
Bernard lobt das Engagement der Jugendlichen: „Die Schülerinnen und Schüler haben mit großem Forschergeist gearbeitet und gezeigt, wie lebendig naturwissenschaftliches Lernen sein kann.“
Die Ausstellung ist derzeit in der Vitrine neben dem Chemieraum zu sehen. Sie lädt dazu ein, über die Schönheit und Komplexität der Natur nachzudenken und macht die Erdgeschichte auf anschauliche Weise erlebbar.
Da die gestiftete Sammlung noch zahlreiche weitere Exponate umfasst, ist in den kommenden Jahren mit regelmäßigen Erweiterungen der Ausstellung zu rechnen.