Siebtklässler an St. Kaspar engagieren sich gegen Rassismus
Die Mitglieder der AG „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ am Gymnasium St. Kaspar haben an einem Workshop teilgenommen, der darauf abzielte, das Bewusstsein für Cybermobbing zu schärfen. Ihre Erkenntnisse möchten die Siebtklässler nun in die Schulgemeinschaft tragen.
Bereits seit vielen Jahren ist das Neuenheerser Gymnasium Mitglied im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ - mit über 4.300 weiteren Schulen. Grund genug für acht Mädchen und einen Jungen aus der siebten Klasse, sich mit einer eigenen AG in dieses wichtige Thema einzubringen. Nach diversen Projekten, die die Jugendlichen in den vergangenen Monaten für ein respektvolles und tolerantes Schulklima angestoßen haben, nahmen die neun Schüler nun an einem landesweiten Online-Workshop teil. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten Einblicke in die verschiedenen Formen von Cybermobbing. Sie lernten, wie man Anzeichen erkennt, und erarbeiteten gemeinsam Strategien, um gegen diese Praktiken vorzugehen.
Die 13-jährige Mia-Madleen Fritsche, die zusammen mit ihren Klassenkameradinnen Greta Stein und Annie Johlen die AG leitet, betonte die Bedeutung dieser Fortbildung: „Uns ist wichtig, die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen und ein Zeichen zu setzen, dass wir als Schule gegen Rassismus und Mobbing sind. Durch den Workshop haben wir wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die uns helfen werden, präventiv gegen Cybermobbing vorzugehen.“
Die nächsten Schritte für die AG beinhalten die Umsetzung von Maßnahmen, um Schülerinnen und Schüler an der Neuenheerser Schule direkt anzusprechen und über die Gefahren von Cybermobbing aufzuklären. Unter anderem durch Sensibilisierungskampagnen wollen die engagierten Siebtklässler sicherstellen, dass ihre Schule auch weiterhin ein sicherer und respektvoller Ort für alle ist. Immerhin sind soziale Medien und Online-Interaktionen allgegenwärtig.