St. Kaspar

Gymnasium St. Kaspar veranstaltet Workshop zu sexueller Vielfalt

 

Das Bildungs- und Antidiskriminierungsprojekt SCHLAU NRW sensibilisiert die Jahrgangsstufe Q1 zu geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen. Neuenheerser Schule wird von Respect!-Kampagne des Landes NRW als respektvoll und queerfreundlich ausgezeichnet.

 

Dass die Workshops zum Nachdenken angeregt haben, bestätigen beteiligte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1. In zwei Gruppen wurden die Oberstufenschüler zuvor in knapp zwei Stunden von Referenten für die Lebenssituation junger LSBTIQ*-Personen sensibilisiert und zu einem offenen Austausch ermutigt. Die landesweiten Workshops zielen unter anderem darauf, dass Jugendliche Vorurteile erkennen und reflektieren sowie geschlechtliche und sexuelle Vielfalt respektieren. Jungen Menschen solle nach Angabe des Landesnetzwerks SCHLAU NRW ein selbstbewusster Umgang mit ihrer sexuellen Orientierung ermöglicht werden.

Referent Jan Wiegand (Mitte) befestigt zusammen mit Schulseelsorgerin Miriam Herbst-Zeyrek (2. v.l.) das Respect!-Siegel am Haupteingang der Schule. Über die Auszeichnung freuen sich die stellvertretende Schulleiterin Christin Johlen (links), Referentin Ruby Tölle und Lehrer Martin Bernard.
Referent Jan Wiegand (Mitte) befestigt zusammen mit Schulseelsorgerin Miriam Herbst-Zeyrek (2. v.l.) das Respect!-Siegel am Haupteingang der Schule. Über die Auszeichnung freuen sich die stellvertretende Schulleiterin Christin Johlen (links), Referentin Ruby Tölle und Lehrer Martin Bernard.

„Die Veranstaltung richtet sich nicht nur gezielt gegen Ausgrenzung und Anfeindungen auf Grund von sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität, sondern nimmt auch die Individualität und Würde jeder einzelnen Person in den Blick“, so Schulseelsorgerin Miriam Herbst-Zeyrek. Dies decke sich mit dem Leitbild des Neuenheerser Gymnasiums: so versuche man, die Würde jedes Einzelnen als Geschöpf Gottes zu schützen und ein friedliches und respektvolles Miteinander zu fördern.

Am Ende des Vormittags zeichneten Vertreter des Netzwerks das Gymnasium als Teil der Respect!-Kampagne „offene Türen und öffentliche Orte“ aus. In einer Projektregion rund um OWL sollen LSBTIQ*-Strukturen im ländlichen Raum gefördert werden. In den teilnehmenden queerfreundlichen Einrichtungen erhalten Interessierte niederschwellig Materialien zu Informations- und Beratungsangeboten.

„Wichtig ist es der Schulgemeinschaft“, betont Herbst-Zeyrek, „dass Schule ein Ort ist, an dem alle theoretisch und faktisch als ‚richtig‘ akzeptiert werden und unbeschadet und respektiert leben können.“