St. Kaspar

Entdecke deine Schule: Gymnasium St. Kaspar öffnet seine Türen digital

 

Tag der Offenen Tür findet in diesem Jahr pandemiebedingt online statt. Interaktive Angebote informieren über die Schule. Pandemie beeinflusst Schulalltag weiterhin.

 

Viele Eltern stellen sich zurzeit die Frage, welche weiterführende Schule die richtige für ihr Kind ist. Das Neuenheerser Gymnasium möchte bei dieser wichtigen Entscheidung helfen. Aufgrund der Corona-Schutzverordnung wurde der für Ende November geplante Tag der Offenen Tür abgesagt. Bereits jetzt können Interessierte die Schule online erkunden und selbstverständlich auch individuelle persönliche Termine mit der Schulleitung und den Oberstufenkoordinatoren vereinbaren.

Das Gymnasium St. Kaspar verlegt den Tag der Offenen Tür pandemiebedingt ins Internet. Hier öffnet Schulleiter Matthias Nadenau die Tür der Schule.
Das Gymnasium St. Kaspar verlegt den Tag der Offenen Tür pandemiebedingt ins Internet. Hier öffnet Schulleiter Matthias Nadenau die Tür der Schule.

Unter dem Motto "Entdecke deine Schule" stellt sich die Schulgemeinschaft in einem Film vor, zudem begleitet ein Podcast die kommenden Wochen. Informationen über den Wechsel in die weiterführende Schule sowie in die gymnasiale Oberstufe sind für Schüler und Eltern aufbereitet. Mit einer durchdachten technischen Ausstattung, einer schuleigenen Cloud, einem Selbstlernraum sowie der Nutzung der Lernmanagementplattform Logineo bietet die Schule optimale Bedingungen sowohl für Präsenz- als auch einen möglichen Distanzunterricht. Eine kostenlose Hausaufgabenbetreuung und kleine Klassengrößen erleichtern das Lernen vor Ort.

Die Coronapandemie wirkt sich auch weiterhin im Tagesgeschehen aus. Der für November geplante Elternsprechtag wird telefonisch durchgeführt. Die täglichen Maßnahmen wie Abstand, Hygiene, zusätzliche Pausen, Lüften und Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes tragen die Schüler verantwortungsbewusst mit. Schulleiter Matthias Nadenau ist sehr zufrieden. Auf Bitte des Schulträgers führte die Schülervertretung bei den Schülerinnen und Schülern ein Meinungsbild zum Tragen der Maske durch. Nadenau: „Eine überwiegende Mehrheit der Schüler gab an, im Schulalltag keine Probleme mit dem Tragen der Alltagsmaske zu haben.“ Bereits im Frühjahr, als es eine solche Pflicht noch nicht gab, luden viele Schüler Fotos von sich mit Maske auf die Schulwebsite. Klares Statement: Wir verhalten uns solidarisch und schützen unsere Mitmenschen.

Die digitalen Angebote erreichen Sie hier. Weitere Informationen und individuelle Termine erhalten Sie telefonisch unter 05259 / 986640.

Busverkehr: Baustelle zwischen Grundsteinheim-Herbram ab 11.11.2020

 

Von Mittwoch, 11.11.2020, bis voraussichtlich 26.11.2020 wird es eine Baustelle zwischen Grundsteinheim und Herbram geben. Es werden nacheinander die Abschnitte Grundsteinheim-Iggenhausen und Iggenhausen-Herbram gesperrt. Da die Umleitung über Wirtschaftswege erfolgt, wird es zu einigen Verspätungen kommen.

St. Kaspar beteiligt sich an Studie zu Unfallprävention

 

Jahrgangsstufe Q1 hat sich in vergangenen Jahren an Studie zu Gesundheitsverhalten und Unfallgeschehen im Schulalter beteiligt. Forscher besuchten die beteiligten Schüler seit der fünften Klasse jährlich.

 

In einer Langzeitstudie befragten Mitarbeiter des Forschungszentrums Demograpischer Wandel der Frankfurt University of Applied Science in den vergangenen sechs Jahren jährlich 11.000 Schülerinnen und Schüler der aktuellen Jahrgangsstufe Q1 in ganz Deutschland. Als eine von 150 Schulen war auch das Gymnasium St. Kaspar an der Erhebung beteiligt, die durch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung gefördert wird. Untersucht wurden Ursachen von Unfällen in der Schule oder bei Schulveranstaltungen. Damit sollen wichtige Erkenntnisse für die Gesundheitsförderung und Vermeidung von Schulunfällen erarbeitet werden. Neben Fragen zum individuellen Gesundheitsverhalten und Ernährung, zu Unfällen und Verletzungen, ging es in der anonymisierten Befragung auch um das Alltagsleben, um Freizeitvorlieben sowie Merkmale der Schule und Lerngruppe. Mit einem Zertifikat bescheinigten die Forscher dem Gymnasium einen bedeutenden Beitrag zur gegenwärtigen Unfallforschung und Prävention von Schulunfällen geleistet zu haben.

Neuenheerser Schüler lernen ökologische Achtsamkeit vor Ort

 

Waldpädagogische Angebote am Gymnasium St. Kaspar. Kooperation mit Regionalforstamt Hochstift.

 

Luka Simendic (vorne) und Simon Rempel aus der Klasse 5a machen mit Papier und Kreide die Struktur der Baumrinde sichtbar: Buchen haben eine glatte und Eichen eine gefurchte und rissige Rinde.
Luka Simendic (vorne) und Simon Rempel aus der Klasse 5a machen mit Papier und Kreide die Struktur der Baumrinde sichtbar: Buchen haben eine glatte und Eichen eine gefurchte und rissige Rinde.

Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf unsere Wälder? Wie ist der Wald aufgebaut? Und was macht eigentlich ein Förster bzw. eine Försterin? Marina Jürgens, Revierförsterin am Regionalforstamt Hochstift in Neuenheerse, konnte auch in diesem Jahr die Fünftklässler während einer spannenden und kurzweiligen Wanderung durch den Neuenheerser Wald begeistern. Ziel der Exkursion war eine Streuobstwiese am Hang des Sannebergs bei Dringenberg. Seit einigen Jahren pflegt die Schule diese fußballfeldgroße Wiese in Abstimmung mit dem Forstamt.

Spielerisch lernten die Kinder unter anderem verschiedene Baumarten zu unterscheiden. Erstaunt waren sie über die Größe von Jürgens‘ Revier: Die Försterin ist mit ihrem Team für 1.800 ha zuständig. Dass sie zurzeit viel Arbeit hat, erkannte die Gruppe schnell. Die Folgen des Borkenkäferbefalls waren kaum zu übersehen. Gespannt lauschten sie den Erzählungen aus dem Alltag einer Försterin und waren begeistert vom tierischen Begleiter. Ihr Diensthund war stets an ihrer Seite. Am Ziel angekommen durften die Mädchen und Jungen sich an den mehr als 50 Bäumen mit ganz ungewöhnlichen Apfelsorten satt essen.

Die Kooperation trägt den Titel „Ökologische Achtsamkeit vor Ort”. Pflege der Streuobstwiese samt Ernte und Verarbeitung der Äpfel, Baumpflanzungen, außerunterrichtliche Aktivitäten im Rahmen von AGs und Projekten sowie Praktikumsbetreuung und Unterrichtsgänge: Die aktive Begegnung mit der heimischen Umwelt soll das Bewusstsein der Kinder und Jugendlichen für den Wald schärfen. Die Schülerinnen und Schüler werden für einen achtsamen Umgang mit der Natur sensibilisiert. Klimaschutz und Nachhaltigkeit beginnen in Neuenheerse bereits vor der Tür.

Vom Bäume Pflanzen bis zum Apfelsaft Pressen

 

Die Umwelt-AG des Gymnasiums St. Kaspar kümmert sich um eine Streuobstwiese in Dringenberg und hat noch andere Ideen.

 

Die Schülerinnen wissen, worauf es beim Beschneiden alter Obstbäume ankommt.
Die Schülerinnen wissen, worauf es beim Beschneiden alter Obstbäume ankommt.

Im Herbst pflanzen sie junge Obstbäumchen, und im Winter beschneiden sie die alten professionell. Mit der Frühlingssonne laden sie die schuleigenen Bienen zum Bestäuben ein, und während des trockenen Sommers gießen sie die jungen Bäume. Nun haben sie die Früchte ihrer Arbeit geerntet: 300 Liter Apfelsaft.

Die Schüler der Umwelt-AG von St. Kaspar wissen, was zu tun ist, um die alte Dringenberger Streuobstwiese in ihrer ökologischen Vielfalt zu erhalten.
Im Rahmen einer Partnerschaft des Ordensgymnasiums mit dem Regionalforstamt Hochstift haben sie sich vor einigen Jahren verpflichtet, die Pflege der alten Pflanzung am Sonnenhang des Ösetals zu übernehmen. Mittlerweile sind die Mädchen und Jungs echte Profis. Sie treffen sich in ihrer Freizeit. Und wenn es auf der Streuobstwiese nichts zu tun gibt, dann sicher im Klostergarten am Gymnasium in Neuenheerse. Oder sie beschließen kurzerhand, ein paar Hundert Eichen im Stiftswald auf der Egge zu pflanzen. „Wir machen SFF – Saturday For Future“, beschreibt Julia Schmitz aus der 8a diese Aktionen und grinst dabei.
Die Umweltprojekte machen Spaß, schützen das Klima und im Herbst schmecken sie auch noch gut, wissen die jungen Aktivisten.

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