„Jeder Cent zählt“: St. Kaspar unterstützt weiterhin die Glückstour
Siebtklässler sagen Unterstützung für die Glückstour der Schornsteinfeger zu. Spendensammlung soll nach Corona nachgeholt werden.

Aktiv konnte sich die Klasse 7b des Neuenheerser Gymnasiums coronabedingt noch nicht an der diesjährigen Glückstour beteiligen – Spendensammeln war durch die Schulschließungen nicht möglich. Das Schornsteinfegerhandwerk schickt jedes Jahr seine Glücksradler quer durch die Republik, um Spenden für krebskranke Kinder und Forschungseinrichtungen anzunehmen. In diesem Jahr sind auch die Glücksradler nicht unterwegs – vielmehr finden Spendenübergaben digital statt. Die Unterstützung solle aber nur aufgeschoben sein, waren sich die Siebtklässler schnell einig. Dieses Versprechen nahm Werner Überdick, Schornsteinfegermeister und Mitorganisator der Glückstour, von seiner Enkelin Anna sowie ihren Mitschülern auf dem Pausenhof des Gymnasiums entgegen. Immerhin sammelten die Jugendlichen im vergangenen Jahr knapp 700 Euro für den guten Zweck.

Mittlerweile geht die Verbundenheit des Gymnasiums mit der Spendenaktion über die eine Klasse hinaus. Annas jüngere Schwester Nele besucht inzwischen auch die Schule. Der „Glückstoursong“, den beide Schwestern mit ihrem Opa schon zur letztjährigen Spendentour geschrieben hatten, wurde nun erneut um eine Strophe erweitert. Mit dem Song möchten die Gymnasiasten die Aktion nun zunächst ideell unterstützen.
Musikalische und technische Unterstützung bekommen sie dabei von Musiklehrerin Doris Salmen und Schulleiter Matthias Nadenau. Digital soll das Lied über die Ferien eingesungen werden, die Sänger können sich von zuhause aus beteiligen. Eine materielle Unterstützung folgt dann, sobald die Lage es zulässt. Denn „jeder Cent zählt!“, so Nele Überdick.